Obwohl den Begriff Gürtelrose fast jeder kennt und über 99 Prozent der Erwachsenen das Virus in sich tragen, bestehen große Irrtümer über diese schmerzhafte Nervenerkrankung. Das offenbart eine aktuelle, weltweite Umfrage* von GSK, die in zwölf Ländern mit Frauen und Männern ab 50 Jahren [n=3.500] durchgeführt wurde.
Als eine der meistgesuchten Krankheiten bei Google ist das Interesse der Öffentlichkeit an Gürtelrose zwar groß, aber die Umfragedaten deuten darauf hin, dass viele Erwachsene ab 50 Jahren wichtige Aspekte der Krankheit grundlegend missverstehen, einschließlich der Frage, wie sie ausgelöst werden kann.
Die Top-3 Missverständnisse
- 55 Prozent der Befragten glauben, dass „man sich bei jemandem mit Gürtelrose anstecken kann“.
Der Inhalt der Bläschen einer Gürtelrose ist zwar prinzipiell ansteckend, allerdings erkrankt man dann an Windpocken, falls man diese noch nicht durchgemacht hat. Windpocken und Gürtelrose werden nämlich durch dasselbe Virus verursacht. Nach der Erstinfektion [=Windpocken] verbleibt das Virus im Körper und kann später reaktivieren und Gürtelrose verursachen. Gründe dafür sind zunehmendes Alter oder eine sonstige Immunschwäche. - Fast 50 Prozent der Befragten glauben, dass „man sich bei jemandem mit Windpocken mit Gürtelrose anstecken kann“.
Jemand, der noch nie Windpocken hatte, kann sich mit dem Virus anstecken und an Windpocken erkranken – jedoch nicht an Gürtelrose. Diese wird ausschließlich durch eine Reaktivierung des schon im Körper befindlichen Virus ausgelöst. - 39 Prozent der Befragten glauben, dass „man keine Gürtelrose bekommen kann, wenn man bereits eine Gürtelrose hatte“.
Fast alle Erwachsenen ab etwa 50 Jahren sind bereits mit dem Virus infiziert, das Gürtelrose auslöst. Die Mehrheit der Menschen, die eine Gürtelrose entwickeln, erkranken nur einmal. Es ist jedoch möglich, mehrmals im Leben eine Gürtelrose zu entwickeln.
Jede bzw. jeder Dritte bekommt Gürtelrose – Schutz ist aber möglich
Diese weit verbreiteten Irrtümer unterstreichen, wie wichtig Aufklärung ist. Immerhin jede bzw. jeder Dritte Erwachsene bekommt einmal im Leben Gürtelrose. Die gute Nachricht dabei: Ein Schutz ist mittels Impfung möglich. Die Impfung gegen Gürtelrose ist im Österreichischen Impfplan für alle Erwachsenen ab 50 Jahren und für Personen mit besonders hohem Risiko für Gürtelrose sogar bereits ab 18 Jahren empfohlen.
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Über Gürtelrose
Gürtelrose wird vom Varizella Zoster Virus verursacht, das fast alle Erwachsenen über 50 Jahren [mehr als 99 Prozent] in Folge einer Windpocken-Erkrankung [auch Feuchtblattern oder Schafblattern genannt] in sich tragen. Nach dem Abheilen der Windpocken verbleibt das Virus im Körper und wird bei jeder•jedem Dritten im Lauf des Lebens in Form einer Gürtelrose wieder aktiv – mit oft großen Schmerzen und teils schweren Komplikationen.
Angesichts der alternden Weltbevölkerung wird erwartet, dass die Inzidenz der Gürtelrose mit dem weltweit steigenden Durchschnittsalter zunimmt. Denn der wichtigste Risikofaktor ist das Alter: Ab etwa 50 Jahren steigt das Risiko zu erkranken stark an. In Österreich geht man von etwa 40.000 Fällen pro Jahr aus.
*Über die Umfrage „Shingles Misconceptions Survey“
Der „Shingles Misconceptions Survey“ war eine Online-Umfrage unter 3.500 Erwachsenen im Alter von 50 Jahren und älter, die zwischen dem 16. August 2023 und dem 18. August 2023 von Pollfish, Inc. im Auftrag von GSK durchgeführt wurde, mit Ausnahme von Japan, wo sie von IPSOS im Auftrag von GSK durchgeführt wurde.
Die Umfrage wurde in zwölf Ländern – China, USA, Deutschland, Brasilien, Japan, Vereinigtes Königreich, Australien, Italien, Südkorea, Indien, Kanada und Portugal – in neun Sprachen durchgeführt und umfasste 250 Befragte in jedem Land, mit Ausnahme von 500 Befragten in den USA und Indien.
Über GSK
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(Bilder: AdobeStock; Video: GlaxoSmithKline)