Ich bin Tommi. Tommi Traun. Ich stehe „in der Blüte meines Lebens“ – andere sagen auch „mitten drinn in der Midlife-Crisis“ – und bin handwerklich eigentlich ganz geschickt. Natürlich behaupten auch hier einige das Gegenteil… aber egal, die sind ja nur neidisch. Und ich baue ein Baumhaus.
Auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit
Jedenfalls ist es mir eine Ehre, ab sofort für Generation55plus.net das eine und andere Hand-Werk zeigen zu dürfen. Ich werde euch zeigen, wie man diverse Dinge in Heim und Garten leicht selber (nach-)machen kann. Und damit der Opa noch rechtzeitig vor den Sommerferien damit fertig wird, zeige ich ihm – oder auch der Oma, damit sie ihm so lange damit im Ohr liegen kann, bis er endlich damit beginnt – wie er für seine Enkelkinder und für gemütliche Stunden mit der Oma ein Stelzen-/ Baumhaus bauen kann:
Zugegeben, am Anfang hat alles noch ein wenig nach „das wird nie was werden“ ausgeschaut. Aber nachdem die 10x10cm Staffel für das Grundgerüst im Boden verankert und eingerichtet waren, konnte ich schon erahnen, wie´s werden wird – und ja, es ist letztlich natürlich ganz anders als geplant geworden 🙂
Aller Anfang für ein Baumhaus ist…
…ein Plan
Wie sich als goldrichtig herausgestellt hat, macht es durchaus Sinn, sich zu Beginn mal einen Plan zu machen. Zum einen, um sich zu überlegen, wie das Stelzen-/ Baumhaus ausschauen soll. Und zum anderen, um mal festzustellen, wie viel Material dafür überhaupt benötigt wird.
Dabei ist es völlig egal, ob der Plan old-school mäßig auf Papier gezeichnet wird, oder dem Zeitgeist entsprechend digital. Wichtig ist, dass die Dimensionen und Verhältnisse – einigermaßen – passen, damit es nachher nicht zu Überraschungen kommt.
Und nicht ganz unrelevant beim Plan Zeichnen ist das Berücksichtigen des Platzes, wo das Schmuckstück aufgestellt werden soll. Der sollte nur so zur Sicherheit vorher mal ausgemessen werden, damit nachher nicht der eine oder andere Teil des Hauses beim Nachbarn steht… 😉
Und dann mal ran an´s Werk(en)
So. Platz und „Ort des Geschehens“ hätten wir dann mal. Fehlen nur noch die nötigen Zutaten: Erdspieße, Holzpfosten, Holzlatten, Terrassendielen, Dachpappe, Winkel und jede Menge Nägel und Schrauben – und nein, mehr sind es wirklich nicht.
Dazu die nötigen Werkzeuge: Wasserwaage, Hammer, Zange, Stichsäge, Fuchsschwanz, Akku-Schrauber inkl. Ersatzakku(!), Holzbohrer, Maßband, Winkel, Bleistift(e), Leiter und Klemmen. Und für den Anfang auch noch Gartenschere und Schaufel, um den Boden von „unnötigen“ Pflanzenzeugs zu befreien.
Ruck-Zuck-fertig
Und dann kann´s auch schon los gehen: Stützpfeiler aufstellen und einrichten, Querbalken drauf und mit Winkel fixieren, Terrassendielen, Stützpfeiler für´s eigentliche Haus drauf, alles waagrecht ausrichten, Wandbretter zuschneiden und anschrauben, Dachlatten und Dachpappe drauf, Leiter zum Raufgehen, Geländerkonstruktion = Sichtschutz aus Ästen, Liegebank, Haken für die Hängematte. Und fertig 😉
Das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Die einzige Frage, die ich letztlich (noch) nicht eindeutig zu beantworten konnte: Ob die Frau Gemahlin, die Kinder oder meine Eltern mehr Spaß daran haben…?
Und ja, diverse Erweiterungen sind schon in Planung. Aber dazu mehr in einer meiner nächsten Geschichten 😉
Und wem das jetzt ein wenig zu schnell gegangen ist, einfach ein Mail an tommi.traun@generation55plus.net. Hier wird Ihnen geholfen 🙂
(Bilder: Tommi Traun)