Lockdown hin, Ausgangsbeschränkungen her – das Zusammenleben mit der Partnerin oder dem Partner kann zu den schönsten Aspekten einer Beziehung gehören. Gleichzeitig birgt es aber auch die große Herausforderung, sich bei Vorstellungen in punkto Sauberkeit und Haushaltsführung einig zu werden. In welchen Bereichen sich die größten Konflikte auftun, hat ImmoScout24 in einer Umfrage* unter 500 Österreicherinnen und Österreichern erfragt. Für die eine oder den anderen kann dabei der Start ins neue Jahr eine ganz gute Gelegenheit sein, Besserung zu geloben 😉
Geschlechterübergreifendes „Sudern“ im Alltag groß geschrieben
Beginnen wir gleich mal mit etwas sehr Österreichischem: Für rund 80 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher gibt es an der Partnerin oder dem Partner immer etwas auszusetzen. Nur 21 Prozent der Befragten geben an, dass sie nichts am Gegenüber nervt.
Auffallend dabei ist, dass das Nervenkorsett der Männer etwas weniger strapaziert zu sein scheint als jenes ihres weiblichen Gegenstücks: Denn während mehr als ein Viertel der Männer mit der Haushaltsführung im Zusammenleben zufrieden ist, sind es gerade einmal 16 Prozent der Frauen.
Wegräumen als größtes Konfliktthema
Die Liste der nervigsten Angewohnheiten führt mehr oder weniger unangefochten das Thema Wegräumen an: Insgesamt geben 24 Prozent der Befragten an, dass der Partner bzw. die Partnerin die Dinge nie wegräumt, die er oder sie vorher hergeräumt hat. Frauen stimmen hier in höherem Maße zu [29 Prozent] als Männer [19 Prozent].
Passender Weise reihen sich auf den Plätzen zwei und drei die leidigen Themen der herumliegenden Schmutzwäsche [17,8 Prozent] und das Geschirr, das seinen Weg nicht in den Geschirrspüler findet [18 Prozent]. Auch hier empfinden Frauen beide Konfliktthemen mit jeweils rund 20 Prozent Zustimmung als größeres Problem als Männer [15 Prozent].
Ungemachte Betten, offene Zahnpastatuben und schlechte Kochkenntnisse sind geringere Probleme
Doch bei weitem nicht alles stößt auf Unzufriedenheit. Ein ungemachtes Bett und Jacken und Mäntel, die nicht aufgehängt werden, empfinden nur 8 Prozent der Befragten als störend. Und die oft zitierte offene Zahnpastatube nervt gerade einmal 4 Prozent. Selbst, dass der Partner oder die Partnerin nicht kochen kann, ist nur für rund jeden Zehnten ein Problem.
Nicht wunschlos glücklich: Junge Menschen unzufriedener als Generation 50+
Unabhängig vom Geschlecht lassen sich zwei weitere interessante Beobachtungen machen: Je jünger die Befragten sind, desto mehr stört sie etwas im Zusammenleben mit dem Partner oder der Partnerin. Besonders die Gruppe der 18 bis 29-Jährigen sieht Angewohnheiten wie das unterlassene Wegräumen deutlich kritischer [31 Prozent] als die über 50jährigen [19 Prozent], die um einiges gelassener durch den Alltag geht.
Aber auch die allgemeine Zufriedenheit mit dem Partner/ der Partnerin nimmt mit dem Alter zu: fast 30 Prozent der Befragten aus der Altersgruppe 50 bis 65 Jahre sind sogar so zufrieden mit ihrem jeweiligen Partner, bzw. Partnerin, dass es rein gar nichts gibt, was sie nervt. Bei den unter 30-Jährigen trifft das nur auf jede/ jeden Zehnten zu.
Schließlich gibt es noch eine beträchtliche Personengruppe, die sich mit all diesen Banalitäten des Lebens nicht herumschlagen muss, denn sie lebt alleine. Immerhin 30 Prozent der Befragten geben an, die eigenen vier Wände mit niemandem zu teilen. Bei den 18 bis 29-Jährigen liegt dieser Anteil sogar bei mehr als einem Drittel.
Über die „Zusammenleben-Studie“
*Für die Studie hat die Innofact AG im November 2020 für ImmoScout24 rund 500 Österreicherinnen und Österreicher im Alter von 18 bis 65 Jahren online repräsentativ für die österreichische Bevölkerung befragt.
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