Das Lieferservice Lieferando.at hat erstmalig am „Veganuary“ – einer globalen Bewegung mit dem Ziel, Menschen rund um den Globus an eine vegane Ernährung heranzuführen – teilgenommen. Dabei konnten überraschende Fakten rund um vegane Ernährung gewonnen werden:
- 76 Prozent der 18-35-Jährigen interessieren sich für eine fleischfreie Ernährung
- Mehr Männer [47 Prozent] als Frauen [35 Prozent] sind an veganer Ernährung interessiert – und sie kochen auch häufiger so
- Ein Mythos löst sich auf: Nur noch 41 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher befürchtet, durch vegane Ernährung zu wenig Nährstoffe zu sich zu nehmen
Probier´s vegan im neuen Jahr
Unter diesem Motto startet in Österreich der „Veganuary“, der Menschen an eine vegane Ernährung heranführt und sie dabei unterstützt, sich rein pflanzlich zu ernähren. Die Online-Bestellplattform für Essen Lieferando.at unterstützt die Veganuary-Bewegung und macht es sich zur Mission, Konsumentinnen und Konsumenten an vegane Alternativen heranzuführen und mögliche Barrieren aus dem Weg zu schaffen. Dafür hat Lieferando.at in einer repräsentativen Studie[1] zusammen mit dem Marktforschungsinstitut Kantar die Haltung der Österreicherinnen und Österreicher zur veganen Ernährung genauer unter die Lupe genommen.
Männer zeigen ein höheres Interesse an veganer Ernährung als Frauen
Überraschend entgegen gängiger Stereotypen: Veganismus ist kein rein weibliches Thema mehr – ganz im Gegenteil: Unter den Befragten der Studie war das Interesse bei Männern [47 Prozent] höher als bei Frauen [35 Prozent]. Auch beim Kochen von veganen Gerichten lagen die Männer mit 62 Prozent im Vergleich zu den Frauen [57 Prozent] knapp voran.
Weiters scheint sich der Mythos, vegane Ernährung liefere nicht genügend Nährstoffe, langsam aufzulösen. Nur noch 41 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher befürchtet, durch eine vegane Ernährung zu wenig Nährstoffe zu sich zu nehmen, während 60 Prozent vegane Ernährung mittlerweile als gesund und nährstoffreich bezeichnen. Interessant dabei: Im Städtevergleich zeigen die Konsumentinnen und Konsumenten in Wien mit 43 Prozent ein höheres Interesse an veganer Ernährung als in den anderen Städten mit 37 Prozent.
„Wenn im Jänner wieder Tausende mit Veganuary die rein pflanzliche Ernährung ausprobieren, sollen köstliche Gerichte schnell und einfach verfügbar sein. Nicht alle Teilnehmenden können sich die Zubereitung eines neuen Gerichts nach einem hektischen Arbeitstag vorstellen. Dass Lieferando.at Teil des Veganuary ist, begrüßen wir daher sehr, weil es Menschen ermöglicht, vegane Alternativen zu probieren, auch wenn sie nicht selber kochen wollen,“ erklärt Veganuary-CEO Ria Rehberg.
Neben Einkauf und Zubereitung kann auch die mangelnde Inspiration ein Hindernis darstellen. Anstatt komplizierte Rezepte herauszusuchen, deren Zutaten zu Hause oftmals nicht vorrätig sind, bietet u.a. Lieferando.at eine Vielzahl an Gerichten, die die perfekte Starthilfe in eine vegane Ernährung sein können.
Das zeigt sich auch bei den Bestellungen: 43 Prozent der Befragten interessierten sich im Jahr 2020 häufiger für vegane Mahlzeiten. Der Trend zum Veganismus zeigt sich auch bei Bestellungen im Internet: Im November 2020 bestellten Lieferando-Nutzerinnen und Nutzer in Wien mehr als zwei Mal so häufig vegane Speisen wie im November des Vorjahres [+105 Prozent]. In ganz Österreich steigerten sich die Bestellungen um satte 135 Prozent.
Mangelndes Wissen über vegane Ernährung in Österreich weit verbreitet
Die größte Hürde bei der Umstellung auf eine vegane Ernährung besteht laut den Befragten darin, den Geschmack tierischer Produkte zu verpassen. Hier setzt unter anderem Lieferando.at an: „Wir wollen für vegane Ernährung sensibilisieren, Vorurteile entkräften und den Zugang zu einer veganen Ernährung so einfach wie möglich gestalten. Das bedeutet für uns auch, eine Vielzahl an Gerichten mit Alternativen zu tierischen Produkten anzubieten. Für alle Veganuary-Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird es in diesem Jahr ein Kinderspiel, sich vegan zu ernähren,“ so Katharina Hauke, Verantwortliche für das Geschäft von Lieferando.at.
Mit der Teilnahme am Veganuary ermutigt die Plattform ihre Restaurant-Partner dazu, zusätzliche vegane Gerichte auf die Speisekarten zu bringen, um Konsumentinnen und Konsumenten den Einstieg in eine vegane Ernährung weiter zu erleichtern.
Vegane Ernährung – Was heißt das überhaupt?
Veganismus ist eine aus dem Vegetarismus hervorgegangene Ernährungs- und Lebensweise. Veganerinnen und Veganer verzichten auf alle Nahrungsmittel tierischen Ursprungs. Einige meiden darüber hinaus auch andere Tierprodukte wie zum Beispiel Leder und lehnen weitere Formen der Nutzung von Tieren ab [zum Beispiel Tierversuche]. Der Veganismus stützt sich auf Argumente aus den Bereichen Tierethik, Umweltschutz, Welthunger, Gesundheit und Religion.
Gemäß der Verbraucherschutzministerkonferenz der deutschen Bundesländer sind „vegan“ Lebensmittel, „die keine Erzeugnisse tierischen Ursprungs sind und bei denen auf allen Produktions- und Verarbeitungsstufen keine Zutaten [einschließlich Zusatzstoffe, Trägerstoffe, Aromen und Enzyme] oder Verarbeitungshilfsstoffe oder Nicht-Lebensmittelzusatzstoffe, die auf dieselbe Weise und zu demselben Zweck wie Verarbeitungshilfsstoffe verwendet werden, die tierischen Ursprungs sind, in verarbeiteter oder unverarbeiteter Form zugesetzt oder verwendet worden sind.“
Das von der Europäischen Vegetarier-Union vergebene „V-Label“ schließt aus:
- Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte oder Produkte daraus.
- Knochen oder tierische Fette, weder als Zutat noch als Hilfsmittel.
- Zutaten oder Zusatzstoffe deren tierischer Ursprung nicht erkennbar ist.
- Tierische Stoffe zur Klärung von Fruchtsäften, Essig, Wein.
- Gentechnisch veränderte Organismen.
Zudem wird verlangt, dass alle Zutaten und Zusatzstoffe auf ihre Eigenschaften hin überprüft werden, damit jegliche Berührung mit tierischen Bestandteilen im Herstellungsprozess ausgeschlossen werden kann.
[1] Online-Umfrage, die vom Marktforschungsinstitut Kantar im Auftrag von Lieferando.at zwischen dem 19. und dem 26. November 2020 unter 1.000 Österreicherinnen und Österreichern durchgeführt wurde, die nach Geschlecht, Alter und Hochschulabschluss repräsentativ sind. Die maximale Fehlermarge für 1.000 Österreicher liegt bei fünf Prozent.
(Bilder: Lieferando.at)