Seit dem ersten Quartal 2020, als das Corona-Virus erstmalig in Europa aufgetaucht ist, haben sich unzählige Fachbegriffe und Abkürzungen rund um Covid-19 eingebürgert. Da kann man schon mal leicht durcheinander kommen. Damit sie den Überblick nicht verlieren, haben wir die wichtigsten Begriffe für sie in einem Corona-Glossar in alphabetischer Reihenfolge für sie zusammengefasst.
Corona-Glossar
Hier finden sie die wichtigsten Fachbegriffe und Abkürzungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie:
Aerosole
Bei Aerosolen handelt es sich um kleinste Teilchen und Partikel, die in der Luft schweben. Über die ausgestoßene Atemluft können infizierte Menschen virenhaltige Aerosole freisetzen. Sie gelten als einer der Übertragungswege des Corona-Virus. Die Partikel von Aerosole sind noch kleiner als die Tröpfchen, die bei der Tröpfcheninfektion eine Rolle spielen. Um sich vor einer Ansteckung mit Covid-19 zu schützen, sollte man daher zu anderen Personen ausreichend Abstand einhalten, Masken tragen und Räume regelmäßig lüften.
AHA+L-Regel
Seit Beginn der Pandemie heißt es: Abstand halten, Hygienemaßnahmen und Alltagsmaske tragen, plus Räume regelmäßig zu lüften.
Asymptomatischer Krankheitsverlauf
Krankheiten können sich mit verschiedenen Beschwerden bemerkbar machen. Zu diesen sogenannten Symptomen gehören beispielsweise Husten, Müdigkeit oder Fieber. Bei asymptomatischen Infektionen hingegen sind keine dieser Anzeichen erkennbar, die Patientin/ der Patient fühlt sich gesund ist aber trotzdem von einem Erreger befallen und kann entsprechend ansteckend sein.
CT-Wert
Um eine Infektion mit Covid-19 zu diagnostizieren, hilft zum Beispiel ein PCR-Test. Der Rachen- oder Nasenabstrich wird dazu im Labor auf die entsprechenden Viren untersucht. Der CT-Wert gibt an, wie hoch die Viruslast in der Probe ist. Ein niedriger CT-Wert weist auf eine hohe Viruslast. Umgekehrt wird eine niedrige Viruslast durch einen hohen CT-Wert angezeigt.
Covid-19
Akute infektiöse Erkrankung, ausgelöst durch das erstmals Ende 2019 nachgewiesene neuartige Corona-Virus in Wuhan/ China. Covid-19 ist die Abkürzung für „Corona-Virus Disease 2019„.
Dispersionszahl
Die Dispersionszahl oder auch k-Wert zeigt an, mit welcher Häufigkeit ein Virus weitergegeben wird. Eine Dispersionszahl von 1 bedeutet demnach, dass die Infektion immer nur von einer Person zu einer anderen weitergegeben wird. Das ist beim Corona-Virus allerdings nicht der Fall, denn eine Person kann auch mehrere Menschen in ihrem Umfeld gleichzeitig infizieren, während andere das Virus unter Umständen gar nicht weitergeben.
Wie sich das Corona-Virus verbreitet, hängt also sehr stark von unserem Verhalten ab, Stichwort Kontaktreduktion. Expertinnen und Experten sprechen hier auch von Cluster-getriebenen Infektionsketten. Je kleiner der k-Wert, desto mehr Menschen haben sich bei nur einer anderen Person angesteckt. Liegt der k-Wert beispielsweise bei 0,1, dann wären zehn Prozent der Infizierten für 80 Prozent der Ansteckungen verantwortlich. Expert•innen sprechen in diesem Fall dann von einem „Superspreader-Event“.
Durchimpfungsrate
Beschreibt den Anteil der geimpften Personen im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung. Je höher die Durchimpfungsrate, desto besser ist die gesamte Gesellschaft vor den jeweiligen Krankheiten geschützt.
Endemie
Als endemisch bezeichnet man Krankheiten, die in einer bestimmten Region immer wieder auftreten. Ein Beispiel ist die „normale“ Grippe, die in der kalten Jahreszeit regelmäßig auftritt.
Epidemie
Epidemien sind Krankheiten, die in einem begrenzten Zeitraum und in einer begrenzten Region mit besonders vielen Fällen ausbrechen. Diese Krankheiten können wiederkehrend auftreten.
#FlattenTheCurve
Grafiken, die das Infektionsgeschehen beschreiben, zeigen den Verlauf der Ansteckungen mit dem Corona-Virus. Die Kurve verläuft dabei steil nach oben. Der Hashtag „#FlattenTheCurve“ stammt aus den sozialen Medien und ist eine Aufforderung an jede und jeden, aktiv dazu beizutragen, dass sich die Kurve wieder abflacht. Möglich wird dies, wenn man sich an die Schutzmaßnahmen – Hände waschen, Kontaktreduktion, Maske tragen – hält.
Geimpft
Wer die letzte erforderliche Einzel-Impfung mit einem in der EU zugelassenen Impfstoff vor mehr als 14 Tagen erhalten hat, gilt als vollständig geimpft. Dazu alle, die eine per PCR-Test bestätigte SarS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben und danach einmalig geimpft wurden.
Genesen
Als genesen gilt man, solange die per PCR nachgewiesene SarS-CoV-2-Infektion weniger als sechs Monate zurückliegt. Außerdem: Wer einmalig geimpft wurde und anschließend nachweislich an Covid-19 erkrankte [das darf auch nur maximal sechs Monate her sein].
G-Regel
Die Gs stehen für den Nachweis über eine geringe epidemiologische Gefahr. Von einer geringen epidemiologischen Gefahr kann bei folgenden Personengruppen ausgegangen werden:
– Geimpfte Personen
– Getestete Personen
– Genesene Personen
Im Sinne der 3-G-Regel sind die Nachweise für geimpfte, genesene und getestete Personen einander gleichgestellt, unterscheiden sich jedoch in ihrem Gültigkeitszeitraum. Auf Grund der epidemiologischen Situation kann es zu unterschiedlichen Varianten der 3-G-Regel kommen:
1G
Als Nachweis über eine geringe epidemiologische Gefahr im Sinne der 1-G-Regel gilt ein Nachweis über eine mit einem zentral zugelassenen Impfstoff gegen Covid-19 erfolgte Impfung.
2G
Gilt diese Regel, kann nur teilnehmen, wer geimpft oder genesen ist. Ausnahmen gibt es für Menschen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können, und für Schwangere. Sie dürfen etwa teilnehmen, wenn sie PCR-getestet sind [PCR-Test nicht älter als 72 Stunden] und eine ärztliche Bescheinigung vorweisen können. Für Kinder unter 12 Jahren gilt der „Ninja-Pass“.
Folgende Nachweise gelten als 2-G-Nachweise
Genesen
– ein Genesungszertifikat gilt 180 Tage
– eine ärztliche Bestätigung ist für 180 Tage nach einer abgelaufenen Infektion mit SarS-CoV-2 gültig. Diese muss molekularbiologisch zum Beispiel mittels PCR-Test nachgewiesen worden sein.
– ein behördlicher Absonderungsbescheid, wenn dieser für eine in den letzten 180 Tagen vor der vorgesehenen Testung nachweislich mit SarS-CoV-2 infizierte Person ausgestellt wurde.
Geimpft
Als Impfnachweis gelten das EU-konforme Impfzertifikat, der gelbe Impfpass, ein Impf-Kärtchen sowie ein Ausdruck bzw. ein PDF [zum Beispiel am Handy] der Daten aus dem e-Impfpass. Die Gültigkeit dieses Impfnachweises beträgt nach Erhalt der Zweitimpfung 270 Tage. Diese verlängert sich nach Erhalt der „3. Dosis“ um weitere 270 Tage.
2G plus
Nur Geimpfte und Genesene sind zugelassen, die zusätzlich einen aktuellen negativen PCR-Test nachweisen können.
3G
Gilt dies etwa bei einer Veranstaltung, dürfen vollständig Geimpfte und Genesene ohne typische Symptome sowie negativ Getestete teilnehmen. Zulässig ist ein PCR-Test, der maximal 72 Stunden alt ist, oder ein Antigen-Test, dessen Abnahme höchstens 24 Stunden zurückliegt.
Infektiosität
Beschreibt die Fähigkeit eines Erregers, wie leicht es ihm fällt, einen Wirt zu infizieren. Im Fall der aktuellen Pandemie infiziert das Corona-Virus vor allem den Menschen als Wirt.
Inkubationszeit
Als Inkubationszeit bezeichnen Medizinerinnen und Mediziner die Zeit zwischen der Ansteckung und dem Ausbruch einer Krankheit. Bei der Grippe liegt sie in der Regel bei ein bis zwei Tagen, bei Corona kann es bis zu 14 Tagen dauern bis die Krankheit ausbricht. In einigen Fällen vergehen nur fünf bis sechs Tage bis zum Krankheitsausbruch. Während der Inkubationsphase ist jedenfalls bereits eine Ansteckung anderer Personen möglich.
Inzidenz
Die Inzidenz beschreibt die Anzahl von Neuerkrankungen in einer bestimmten Bevölkerungsgröße während eines gewissen Zeitraumes. Im Zusammenhang mit dem Corona-Virus sprechen Expert•innen von einer Sieben-Tages-Inzidenz bei 100.000 Einwohnern, also wie viele Neuinfektionen es in letzten sieben Tagen pro 100.000 Einwohner gab. Das heißt, bei einer 7-Tages-Inzidenz von 1.000 gibt es innerhalb von einer Woche pro 100.000 Einwohner 1.000 Neuinfektionen.
Herdenimmunität
Der Begriff Herdenimmunität bezeichnet den Schutz vor einer Erkrankung, wenn ein ausreichend großer Anteil von Menschen immunisiert wurde. Eine Immunisierung kann entweder durch eine Infektion oder eine Impfung erfolgen. Wann die Herdenimmunität erreicht ist, unterscheidet sich je nach Krankheit. Bei den Masern greift sie erst ab einer Durchimpfungsrate von 95 Prozent, bei Diphtherie bereits ab 80 Prozent.
Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass die Durchimpfungsrate bei Covid-19 bei 80 Prozent der Bevölkerung sein müsste, um die Herdenimmunität zu erreichen.
Letalität
Mit der Letalität wird der Anteil der Todesfälle an einer bestimmten Erkrankung angegeben. Die Letalität beschreibt damit, wie tödlich eine Krankheit ist.
Lockdown
Von einem Lockdown spricht man, wenn die Bevölkerung zu ihrem eigenen Schutz isoliert wird und bestimmte Freiheiten für einen bestimmten Zeitraum eingeschränkt werden müssen.
Lüften
Richtiges Lüften kann helfen, das Risiko für eine Infektion mit dem Corona-Virus zu reduzieren, da sich die Aerosolkonzentration im Raum verdünnt. Als Faustregel gilt zum Beispiel für Klassenräume dreimal pro Stunde das Stoßlüften mit weit geöffnetem Fenster. Bei kalten Außentemperaturen kann das Fenster nach drei bis fünf Minuten wieder geschlossen werden, bei warmen Temperaturen können 10 bis 20 Minuten nötig sein.
Meldepflicht
Erkrankt eine Person an Masern, Röteln oder Mumps, müssen Ärzt•innen, Apotheker•innen oder auch Testlabore die Erkrankung bei der Gesundheitsbehörde melden. Seit Januar 2020 gilt die Meldepflicht auch für eine Infektion mit dem Corona-Virus.
Mutation
Mutation bezeichnet die Veränderung des Erbguts, in diesem Fall des Corona-Virus. Sie bewirkt entweder einen Vor- oder Nachteil für das Virus. Im für den Menschen ungünstigen Fall kann sich der Erreger schneller verbreiten oder schwerere Krankheitsverläufe verursachen. Mutationen können allerdings auch weniger ansteckend als der Urtyp eines Virus sein. Die bekannten Mutanten des Corona-Virus heißen Alpha, Delta bzw. seit wenigen Tagen Omikron.
mRNA
Der Begriff mRNA ist in aller Munde, seit Corona-Virus-Impfstoffe basierend auf der mRNA-Technologie auf dem Markt sind. Dabei handelt es sich um nicht völlig neuartige Impfstofftypen. Die „messenger Ribonukleinsäure“ [englisch: Säure=acid] ist eine Abschrift des Erbguts. Sie ist für die Produktion von Eiweißkörpern in der Zelle zuständig. Diese Eiweiße bilden unter anderem auch Strukturen, gegen die das Immunsystem wirken kann. Bei einer Impfung mit einem mRNA-Impfstoff, bildet die menschliche Zelle Eiweißkörper des Virus nach und aktiviert dadurch das körpereigene Immunsystem gegen den fremden Erreger.
Zu mRNA-Impfstoffen wird bereits seit über 20 Jahren geforscht und die mRNA-Technologie selbst ist sehr gut untersucht. Die mRNA gelangt jedenfalls NICHT in den Zellkern, wird NICHT in DNA eingebaut und hat KEINEN Einfluss auf die menschliche Erbinformation, weder in Körperzellen noch in Fortpflanzungszellen. Wie viele andere, sich in der Zelle befindlichen mRNA Moleküle wird auch diese mRNA in den Zellen rasch binnen weniger Tage abgebaut.
Nationales Impfgremium NIG
Alle Impfempfehlungen für Österreich werden in enger Zusammenarbeit mit dem Nationalen Impfgremium erstellt. Dabei handelt sich um eine Kommission laut §8 Bundesministeriengesetz zur fachlichen Beratung der oder des für Gesundheit zuständigen Ministerin oder Ministers.
Das Nationale Impfgremium setzt sich aus Expertinnen und Experten, die jeweils einen oder mehrere der folgenden fachlichen Bereiche abdecken, zusammen: Allgemeinmedizin, Arzneimittelzulassung, Epidemiologie, Immunologie, Infektiologie, Mikrobiologie, öffentliche Gesundheit, Pädiatrie, Pharmakovigilanz, Präventivmedizin, Public Health, Reise-/Tropenmedizin, schulärztlicher Dienst, Vakzinologie, Virologie, sowie Bedienstete der Impfabteilung des BMSGPK und Vertreter der Landessanitätsdirektionen.
Alle Mitglieder des Nationalen Impfgremiums verfügen über wissenschaftliche Kenntnisse und praktische Erfahrung im jeweiligen Fachbereich. Laut derzeit gültiger Geschäftsordnung besteht das Impfgremium aus mindestens acht ständigen Mitgliedern für die Dauer der Funktionsperiode. Jede Funktionsperiode ist mit drei Jahren begrenzt. Zusätzlich können Expertinnen und Experten für spezielle Fragestellung kooptiert und zu den Sitzungen eingeladen werden.
Pandemie
Das Deutsche Robert Koch Institut [RKI] definiert eine Pandemie als weltweite Epidemie. Eine Krankheit verbreitet sich dabei über Ländergrenzen und Kontinente hinweg. Pandemien treten allerdings seltener auf als regionale Epidemien.
PCR-Test
PCR steht für „Polymerase-Kettenreaktion“ [engl.: „Polimerase-Chain-Reaction“]. Der PCR-Test wird in Laboren genutzt, um Erbkrankheiten und Virusinfektionen nachzuweisen. Er gilt als zuverlässigste Methode, um eine Infektion mit dem Corona-Virus zu diagnostizieren. Den Testpersonen wird dazu ein Abstrich aus dem Nasen-Rachenraum entnommen. Im Labor zeigt sich, ob dieser Erbgut des SarS-CoV-2-Erregers enthält.
Peer-Review
Bevor eine wissenschaftliche Arbeit in einer Fachzeitschrift veröffentlicht werden kann, wird sie von einem Experten-Komitee eingehend geprüft. Dieses Verfahren nennt man Peer-Review, auf Deutsch: Kurzgutachten. Es soll die Qualität und Seriosität der Veröffentlichung sicherstellen.
Prävalenz
Die Prävalenz gibt an, wie viele Personen zu einem bestimmten Zeitpunkt an einer bestimmten Krankheit erkrankt sind. Fachleute unterscheiden zwischen Stichtagprävalenz [Erkrankungen an einem bestimmten Tag] und Periodenprävalenz [Erkrankungen über einen bestimmten Zeitraum, zum Beispiel innerhalb eines Monats]. Bei großen Epidemien kann sie aber nur geschätzt werden, vor allem dann, wenn die Krankheit auch zum Teil asymtomatisch verlaufen kann.
Preprint
Wissenschaftliche Arbeit, die vor der eigentlichen Veröffentlichung in einer Fachzeitschrift schon online zugänglich ist. Sie ist nicht peer-reviewed, also noch nicht von unabhängigen Expert•innen geprüft. Erkenntnisse aus Preprints sollten daher immer auch mit Vorsicht betrachtet werden.
Quarantäne
Um sich und vor allem auch andere Menschen zu schützen, müssen sich Personen mit einer ansteckenden Krankheit isolieren und den Kontakt zur Außenwelt weitestgehend beschränken. Die Quarantäne kann freiwillig durchgeführt oder von einer Behörde verordnet werden. Corona-Infizierte, Kontaktpersonen oder Reisende aus Risikogebieten müssen sich nach derzeitigen Regeln in eine 10-tägige Quarantäne begeben. Grund für eine Isolation kann ein positiver Corona-Test sein.
R-Wert
Die Reproduktionszahl, sprich der R-Wert zeigt an, wie viele Menschen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt. Mithilfe des R-Werts können Expert•innen abschätzen, ob sich eine Krankheit weiter ausbreitet [bei einem R-Wert über eins], oder ob sie langsam eingedämmt wird [bei einem R-Wert unter eins]. Je höher also der R-Wert, desto stärker verbreitet sich das Virus in der Bevölkerung. Kontaktbeschränkungen sollen die Reproduktionszahl nach unten drücken. Ziel ist ein R-Wert unter eins, um eine exponentielle Ausbreitung des Virus zu verhindern.
SarS-CoV-2
So lautet der „offizielle“ Name des Krankheitserregers, der die Lungenkrankheit Covid-19 auslöst. Er gehört zur Familie der Corona-Viren, die sowohl beim Menschen als auch bei Tieren Krankheiten auslösen kann. „SarS“ steht für „Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom“.
Spike-Protein
Bei einem Spike-Protein handelt es sich um eine nach außen ragende Proteinstruktur der Virushülle. Diese Strukturen kann man mittels Elektronenmikroskop sehen. SarS-CoV-2 ist mit Spike-Proteinen gespickt, dadurch erhält es sein chrakteristisches stacheliges Erscheinungsbild. Die Spike-Proteine nützen dem Virus, um an der Wirtszelle anzudocken.
Superspreader
Als Superspreader bezeichnet man eine erkrankte Person, die eine besonders hohe Zahl weiterer Menschen infiziert und so sehr stark zur Ausbreitung einer bestimmten Krankheit beiträgt. Einige Sportveranstaltungen in vollen Stadien, Hochzeiten und| oder Abende in Diskotheken oder Bars zählten in der Corona-Pandemie zu den „Superspreading-Events“.
Tröpfcheninfektion
Krankheitserreger können sich über verschiedene Wege verbreiten. Beim Corona-Virus geschieht dies vor allem über die Tröpfcheninfektion. Sprechen, lachen, husten oder niesen wir, gelangt das Virus mit Speicheltröpfchen in die Umgebung. Unser Gegenüber kann die Viren einatmen und sich so zum Beispiel mit dem Corona-Virus infizieren. Ein ausreichender Abstand sowie Schutzmasken können das Risiko für eine Infektion mindern.
Virus
Aus medizinischer Sicht sind Viren infektiöse Partikel, die Krankheiten auslösen können. Weil sie auf einen Wirt angewiesen sind, um sich zu vermehren, zählen sie nicht zu den Lebewesen.
#ZeroCovid
Die Initiative fordert einen umfassenden europaweiten Lockdown aller lebenswichtigen Bereiche. Vertreter•innen sprechen von einer „solidarischen Pause“, um die Pandemie [endlich] unter Kontrolle zu bekommen und die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner auf Null zu senken.
Zoonosen
Infektionskrankheiten, die durch Krankheitserreger ausgelöst werden, die sowohl Tiere als auch Menschen infizieren können. Zoonosen können dabei von Tier zu Mensch oder auch von Mensch zu Tier übertragen werden. Aktuell sind 200 solcher Zoonosen bekannt, darunter Ebola, Tollwut und eben auch das Corona-Virus.
Weitere Informationen
Auf der Seite des Sozialministeriums finden sie HIER häufig gestellte Fragen und Antworten zu unterschiedlichen Themen rund um das Corona-Virus.
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