Schmerzerkrankungen sind in unserer Gesellschaft ein allgegenwärtiges Problem. Sie verursachen bis zu 20 Prozent der Arztbesuche in Haus- und Allgemeinarztpraxen und gehören somit zu den häufigsten Gründen, weshalb Menschen medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.[1]
Ein Leben mit Schmerzen stellt für die Betroffenen und deren Angehörige häufig eine enorme Belastung dar. „Chronische Schmerzen haben für die betroffenen Patientinnen und Patienten oft vielfältige und tiefgreifende Auswirkungen. Die Fähigkeit, das Leben zu genießen, sich zu freuen, aktiv zu sein, die Familie zu versorgen, wird stark beeinträchtigt“, so Dr. med. Monika Jaquenod-Linder, Fachärztin für Anästhesiologie FMH, Wirbelsäulen & Schmerz Clinic Hirslanden. Deshalb ist es wichtig, dass die Schmerzpatientinnen und -patienten optimal versorgt werden und Zugang zu den modernsten Therapiemöglichkeiten haben.
Chronische Schmerzen haben zum Teil ganz massive Auswirkungen auf den Alltag
Andauernde Schmerzen können Betroffene in ihrem Alltag stark beeinträchtigen. Sie können beispielsweise dazu führen, dass Schmerzgeplagte sich zur Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit nicht mehr in der Lage fühlen.[2] Frühpensionierung ist eine mögliche Folge.[3] Auch alltägliche Aufgaben im Haushalt oder beim Einkaufen werden zur teils unüberwindlichen Herausforderung.[4] Diese Schwierigkeiten bei der Alltagsbewältigung reduzieren die Möglichkeit von Patientinnen und Patienten, ein unabhängiges Leben zu führen.[5] Einige Schmerzpatientinnen und -patienten entwickeln Ängste oder Depressionen[6] und klagen über Schlafstörungen. Auch die Sexualität kann von den Schmerzen negativ beeinflusst werden.[7] Nicht selten werden zudem Beziehungen durch die Beschwerden belastet.[8] Hinzu können lange Wartezeiten für die Diagnose und anschließende Therapien kommen.[9]
Bei anhaltenden Schmerzen so früh wie möglich in ärztliche Behandlung
Um die Einwicklung eines Schmerzgedächtnisses und somit den Weg hin zu einer chronischen Erkrankung zu verhindern, ist es wichtig, dass sich Betroffene frühzeitig in ärztliche Behandlung begeben. Dazu beitragen können Angehörige und Freunde, die bei anhaltenden Schmerzbeschwerden zum Arztbesuch ermutigen sollten.
Als patientenzentriertes forschendes Pharmaunternehmen sucht Grünenthal nach innovativen Wegen, um Schmerzen noch effektiver und möglichst nebenwirkungsarm zu lindern. Darüber hinaus möchte das Unternehmen auch mit nützlichen Services und Informationen für die Betroffenen zu einer Verbesserung der Schmerzversorgung beitragen. „Auch in der Schweiz sind chronische Schmerzen ein großes Problem, nicht nur für die Betroffenen und deren Angehörige, sondern für die ganze Gesellschaft„, sagt Country Managerin Maya Marescotti.
Grünenthal engagiert sich als forschendes Pharmaunternehmen in der Schweiz seit 30 Jahren für eine bessere Schmerzversorgung und ein stärkeres Bewusstsein für die gesellschaftliche Bedeutung von chronischen Schmerzen und das Leid dieser Menschen.
„Als eines der weltweit führenden Pharmaunternehmen im Bereich Schmerztherapie ist es uns daher ein besonderes Anliegen, das gesellschaftliche Bewusstsein für Schmerzerkrankungen zu schärfen und nach Lösungen zu suchen, um den Betroffenen noch besser helfen zu können. Diesem Ziel fühlen wir uns auch in Zukunft verpflichtet, um der Verwirklichung unserer Unternehmensvision von einer Welt ohne Schmerzen ein Stück näher zu kommen.“
Zahlreiche nützliche Tipps und Informationen
Zu den von Grünenthal entwickelten Materialien zählt unter anderem der CHANGE PAIN®-Schmerzwerkzeugkoffer. Er unterstützt Schmerzpatientinnen und -patienten mit nützlichen Tipps und Informationen dabei, besser mit ihrer Schmerzerkrankung umzugehen. Auch das CHANGE PAIN®-Schmerztagebuch kann eine erfolgreiche Therapie unterstützen. Damit können Betroffene ihre Schmerzen strukturiert dokumentieren, beschreiben und darauf aufbauend mit ihrer behandelnden Ärztin/ behandelnden Arzt einen Behandlungsplan entwickeln, der speziell auf sie zugeschnitten ist.
Beide Materialien können unter https://www.changepain.ch kostenlos heruntergeladen werden.
Quellenangaben
[1] Treede RD, et al. Pain. 2015;156:1003-7
[2] Breivik H, et al. Eur J Pain. 2006;10:287-333.
[3] Saastamoinen P, et al. Pain. 2012;153:526-31.
[4] Vgl. Breivik 2006, S. 287-333
[5] Ebd.
[6] Lerman SF, et al. Psychosom Med. 2015;77:333-41.
[7] Ambler N, et al. Clin J Pain. 2001;17:138-45.
[8] Vgl. Breivik 2006, S. 287-333.
[9] Nicholas M, et al. Pain. 2019;160:28-37. (3) Pain Alliance Europe. Survey on chronic pain. 2017. Verfügbar unter: https://www.pae-eu.eu/wp-content/uploads/2017/12/PAE-Survey-on-Chronic-Pain-June-2017.pdf. Letzter Zugriff 31. August 2023.
Über Grünenthal
Grünenthal ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Behandlung von Schmerzen und verwandten Erkrankungen. Als forschendes Pharmaunternehmen verfügt es über eine langjährige Erfahrung in innovativer Schmerztherapie und der Entwicklung modernster Technologien für Patientinnen und Patienten weltweit. Mit Innovationen möchte das Unternehmen das Leben von Patientinnen und Patienten verbessern und setzt sich mit aller Kraft für seine Vision von einer Welt ohne Schmerzen ein.
Grünenthal hat seine Konzernzentrale in Aachen [Deutschland] und ist mit Gesellschaften in 28 Ländern in Europa, Lateinamerika und den Vereinigten Staaten vertreten. Die Produkte sind in ca. 100 Ländern erhältlich. Im Jahr 2022 beschäftigte Grünenthal rund 4.400 Mitarbeitende und erzielte einen Umsatz von 1,7 Milliarden Euro.
Weitere Informationen finden sie unter http://www.grunenthal.ch und dem digitalen Grünenthal Report.
(Bilder: AdobeStock (2x), Grünenthal Group/ Silke Sage)