Im Durchschnitt sind die Herrn Josef Bichl, Gottfried Hinterholzer, Herbert Lackner und Lothar Färber stolze 72 Jahre alt. Im Juni haben die vier Senioren 7 Tage, 7 Stunden und 49 Minuten damit verbracht, quer durch Amerika von der West- zur Ostküste zu fahren. Allerdings mit dem Rad. Das ganze heißt dann Race Across America (RAAM) und weil es keine Spazierfahrt, sondern ein Rennen ist, gibt es auch ein Siegerteam… 😉
72+ und kein bißchen „müde“ – The Mad Greyhounds
Einmal quer durch Amerika – ein wie´s so schön heißt ziemlich „breiter“ Weg und DER Abenteuer-Urlaubstraum vieler. Wenn nun vier Herren jenseits der 70 aufbrechen, um quer durch Amerika zu fahren, denken die meisten von uns wahrscheinlich so was ähnliches wie „Respekt, sich in dem Alter noch so eine lange Reise anzutun…“. Aber da gehen wir noch davon aus, dass die vier mit dem Auto, Bus oder Flugzeug unterwegs sein würden. Nun, und ihr Teamname „The Mad Greyhounds“ deutet schon ein wenig darauf hin: Josef, Gottfried, Herbert und Lothar sind die knapp 5.000km und schlanke 52.000 Höhenmeter mit dem Rad gefahren. Nonstop!
RAAM – 5.000km von West nach Ost
Nach 7 Tagen, 7 Stunden und 49 Minuten haben „The Mad Greyhounds“ das Unglaubliche geschafft und das wohl härteste Radrennen der Welt, das Race Across America in ihrer Altersklasse gewonnen. Mit einem unglaublichen Schnitt von über 28 km/h hatten die vier am Ende mehr als vier Stunden Vorsprung auf die zweitplatzierte Mannschaft in ihrer Altersklasse.
Josef Bichl sagte unmittelbar nach der Zielankunft: „Es war eine unglaubliche Erfahrung und ein tolles Erlebnis. Wir sind aber nach einer anstrengenden Woche doch froh, im Ziel zu sein, und überglücklich, das Rennen gewonnen zu haben.“
Wer sind diese vier mad greyhounds?
Die Frage, warum man sich sowas mit 72+ überhaupt antut, ist sicher eine der drängendsten. Antworten darauf, was die vier jedem Pensionisten empfehlen, u.v.m. sehen sie hier:
(Bilder: facebook.com/themadgreyhounds/; Video: Youtube.com)