Rauchen, Bluthochdruck oder Diabetes erhöhen das Risiko für einen Herzinfarkt. Und eines wissen wir alle: bei einem Herzinfarkt besteht akute Lebensgefahr. Aber wie äußert sich eigentlich ein Infarkt? Und wie handelt man im Fall des Falles dann richtig? Wir haben für sie die wichtigsten Punkte zusammen gefasst.
Symptome für einen Herzinfarkt
Viele von uns wissen gar nicht, woran man einen Herzinfarkt erkennt, wenn es einen selber trifft oder eine andere Person in unmittelbarem Umkreis. Daher: Typische Anzeichen für einen Infarkt sind plötzlich einsetzende, starke Schmerzen auf der meist linken Brustseite. Die Schmerzen können aber auch in den Rücken, den Hals, die Arme oder den Bauch ausstrahlen. Häufig kommt es auch zu kaltem Schweiß, zu Blässe, Übelkeit, Atemnot und ganz oft zu einem starken Angstgefühl. Wer solche Anzeichen hat, sollte sofort den Notarzt unter 144 anrufen.
Nicht zögern! Unverzüglich handeln!
Der Zeitfaktor spielt bei einem Herzinfarkt eine sehr große Rolle. Die Herzkranzgefäße versorgen den Herzmuskel mit Blut und Sauerstoff. Ist das Gefäß verstopft, kommt es grob gesagt zum Herzinfarkt. Je schneller das Gefäß geöffnet wird und die Durchblutung damit wieder hergestellt wird, umso größer ist nicht nur die Überlebenschance, sondern auch die Chance, bleibende Herzschäden zu vermeiden.
Warum zögern Betroffene oft, den Notruf zu wählen?
Manche Patienten verdrängen vermutlich schlicht die Tatsache und wollen nicht wahrhaben, dass sie einen Infarkt haben. Viele Menschen haben aber auch Hemmungen, den Notruf zu alarmieren. Sie haben Sorge, dass es ein Fehlalarm sein könnte. Grundsätzlich gilt aber: lieber zu oft, als ein einziges Mal zu wenig den Notarzt holen.
Und damit es erst gar nicht so weit kommt, gilt es für jeden von uns, das Herzinfarkt-Risiko – deutlich – zu senken. Wie das geht? Viel bewegen, auf sein Gewicht achten und nicht rauchen.
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