Das Pharmaunternehmen Pfizer startet mit »Check deine Quellen« eine neue Initiative, die Menschen bei der Suche nach seriösen Gesundheitsinformationen im Internet unterstützen soll. Auf checkdeinequellen.at finden Nutzer•innen Tipps und Checklisten, die das Filtern von Inhalten auf Webseiten, Suchmaschinen oder Social Media-Kanälen erleichtern. Zudem wird auf die Bedeutung von Begrifflichkeiten bei der Suche nach therapiebegleitenden Maßnahmen, sowie auf typische Probleme bei der Informationssuche eingegangen.
Die Inhalte wurden in Zusammenarbeit mit Patient•innen und Expert•innen aus dem Gesundheits- und Medienbereich erstellt.
Informationsquelle Nr. 1: „Dr. Google“
Das Internet ist für sehr viele Menschen Informationsquelle Nummer 1. Auch in Sachen Gesundheit. Häufig wird „Dr. Google“ um Rat gefragt – meist noch vor einem Arztbesuch bzw. Arztkontakt. Laut Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz informieren sich sieben von zehn [67 Prozent] aller Internet-User•innen zu den Themen Krankheit, Vorsorge und Ernährung zunächst im Internet.[1]
Informationen online selbst überprüfen
Derzeit gibt es über 750.000 deutschsprachige Websites mit medizinischen Inhalten, Social Media-Kanäle noch nicht mit eingerechnet.[1] Leider sind darunter auch zahlreiche Seiten mit irreführender oder auch falscher Information, die Menschen verunsichern und sogar schaden können. Verzerrte Inhalte und „Fake News“ vor allem in sozialen Netzwerken sind spätestens seit der Corona-Pandemie so verbreitet wie nie zuvor. Eine unkritische Google-Recherche kann jedoch auch die Sorge verstärken, ernsthaft erkrankt zu sein – ohne, dass das der Fall sein muss.[2]
„Vor allem in sozialen Netzwerken finden sich oft Informationen, die nicht stimmen oder aus dem Kontext gerissen wurden. Deswegen ist es unerlässlich, sich eine Strategie anzueignen, wie man Informationen online rasch selbst überprüfen kann“, rät Matthias Jax, Social-Media-Experte und Projektmanager bei Saferinternet.at.
Die Quelle macht den Unterschied
Um das Bewusstsein für die Wichtigkeit seriöser, glaubwürdiger Quellen zu schärfen und dadurch Menschen vor Falschinformation zu schützen, hat das Pharmaunternehmen Pfizer in enger Zusammenarbeit mit Expert•innen aus unterschiedlichen Bereichen die Initiative „Check Deine Quellen“ ins Leben gerufen. „Im Rahmen der Online-Recherche fällt es oft schwer, seriöse Quellen zu erkennen und relevante Informationen aus dem großen Angebot zu filtern. Wir wollen Hilfestellung geben, wie man sich im Dschungel an Gesundheitsinformationen besser zurechtfindet,“ erklärt Prof. Dr. Robin Rumler, Geschäftsführer der Pfizer Corporation Austria. „
„Ganz grundsätzlich gilt jedoch, dass die wichtigsten Ansprechpartner•innen für Gesundheitsthemen die Ärztin oder der Arzt sind – egal, ob es um eine Diagnose oder um eine Behandlungsentscheidung geht.“
Die Kampagne bezieht sich auf allgemeine Gesundheitsinformationen, aber auch auf die Informationssuche bei Erkrankungen. Denn besonders bei lebensverändernden Diagnosen wie Krebs ist es essenziell, Quellen richtig einzuordnen. „Als Patient•in will man aktiv handeln und nichts unversucht lassen, um sich und seiner Gesundheit Gutes zu tun,“ weiß Mag.a Claudia Altmann-Pospischek, Brustkrebs-Patientin und -Aktivistin, Journalistin sowie Bloggerin aus eigener Erfahrung. „Das Internet bietet heute zahlreiche Möglichkeiten Informationen zu sammeln, was an sich wertvoll ist. Doch es ist auch Nährboden für Halbwissen und Falschinformationen. Deshalb ist Gesundheits- und Medienkompetenz für uns Patient•innen unerlässlich.“
Zahlreiche nützliche Tipps und Checklisten
Auf www.pfizer.at/checkdeinequellen stehen ab sofort Tipps und Checklisten zur Verfügung, die bei der Online-Recherche unterstützen: Nach welchen Kriterien kann ich Inhalte bewerten? Worauf sollte ich bei der Nutzung von Webseiten, Suchmaschinen oder Social Media Kanälen achten? Wie sollte ich meine Recherche aufbauen, um zu einem befriedigenden und qualitativ hochwertigen Ergebnis zu kommen? In welche Fallen können hilfesuchende Patient•innen tappen? und vieles mehr. In Videos werden Fragen zum Thema Medienkompetenz und Gesundheit beantwortet und persönliche Erfahrungen geschildert. Ein Experte gibt Tipps für sicheres Surfen im Internet, ein Arzt bringt zu medizinischen Themen Licht ins Dunkel, und eine Breast Cancer Nurse – eine Pflegeexpertin für Brustkrebserkrankungen – teilt ihre Expertise.
Auch die beste Quellenbewertung kann jedoch das Gespräch mit der Ärztin oder dem Arzt nicht ersetzen. Daher darf die Recherche im Internet niemals eine alleinige Entscheidungsgrundlage sein. Rumler: „Falschinformationen im Internet und in sozialen Medien schwächen das Vertrauen in Wissenschaft und Forschung und können im schlimmsten Fall gesundheitsgefährdend sein. Als Gesundheitsunternehmen wollen wir hier gegensteuern.“
Über Pfizer Inc: Breakthroughs That Change Patients’ Lives
Pfizer setzt die Wissenschaft und seine globalen Ressourcen ein, um den Menschen Therapien anzubieten, die ihr Leben verlängern und deutlich verbessern. Pfizer möchte den Standard für Qualität, Sicherheit und Nutzen bei der Entwicklung und Herstellung innovativer Medikamente und Impfstoffe setzen. Weltweit arbeiten Pfizer-Mitarbeiter•innen daran das Wohlbefinden, die Prävention, Behandlungen und Heilung von schwerwiegenden Erkrankungen voranzutreiben. Als eines der weltweit führenden innovativen biopharmazeutischen Unternehmen sieht Pfizer es als seine Verantwortung, mit Gesundheitsversorgern, Regierungen und lokalen Gemeinschaften zusammenzuarbeiten, um den Zugang zur Gesundheitsversorgung auf der ganzen Welt zu unterstützen.
Seit mehr als 170 Jahren arbeitet das Unternehmen daran, etwas zu bewirken. Mehr Informationen über Pfizer finden sie unter www.Pfizer.com, auf Twitter unter @Pfizer und @Pfizer News, LinkedIn, YouTube und auf Facebook unter Facebook.com/Pfizer.
In Österreich beschäftigt Pfizer derzeit rund 500 Mitarbeiter•innen an zwei Standorten: Dem Vertriebsstandort in Wien und dem Produktionsstandort für Impfstoffe in Orth an der Donau. Mehr Informationen über Pfizer Österreich finden sie auf www.pfizer.at oder auf Twitter unter @pfizeraustria.
Quellenangaben
1 Sozialministerium [2021]: Gesundheitsinformation im Internet. URL: http://www.ots.at/redirect/konsumentenfragen [abgerufen am 04.07.2022]
2 Pollklas M. et al. Cyberchondriasis – The Effect of Searching the Internet on Health Concerns. URL: https://www.ots.at/redirect/urldefense11 [abgerufen am 04.07.2022]
(Bilder: Pfizer Austria/ Screenshot, AdobeStock, Pfizer Austria/ Screenshot)