Auf in den Garten! Die aktuell durch IMAS durchgeführte bellaflora Gartentrendstudie 2021* zeigt den klaren Anstieg der Wertigkeit von Grünem – sowohl im Freien als auch innerhalb der eigenen vier Wände: In der Corona-Situation sehnen sich die Menschen mehr denn je nach Bewegung und Entspannung im eigenen Grünbereich. Trends wie naturbelassene Gärten, Selbstversorgergarten oder das Urban Gardening am Balkon oder im Innenraum boomen. 38 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher verfügen über einen eigenen Garten, 54 Prozent über einen Balkon oder eine Terrasse. Im vergangenen Jahr wurden im Durchschnitt insgesamt 686 Euro für den Garten pro Gartenbesitzer ausgegeben. Die Studie zeigt allerdings auch, das die Sorge über den Klimawandel generell wächst.
Der [eigene] Garten als Quelle zum Energie Tanken
Die Gartentrendstudie zeigt eindeutig, dass Österreich im Grunde ein Land mit „grünem Daumen“ ist – zumindest was die Motivation betrifft, seinen eigenen Lebensraum „grün“ zu gestalten:
- 72 Prozent aller, die über einen Garten, eine Terrasse oder einen Balkon verfügen, betonen die hohe Bedeutung des Grünraums für ihr seelisches Wohlbefinden.
- 64 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher meinen, dass der Garten künftig noch wichtiger wird – auch als Zentrum ihres sozialen Lebens.
- 74 Prozent der Befragten machen sich Sorgen um den Klimawandel.
- In Wohnungen ohne Balkon oder Terrasse geht der Trend zu Urban Gardening und Garteln auf der Fensterbank.
bellaflora Geschäftsführer Franz Koll zu den Ergebnissen der Studie: „Mit dem Frühjahr und der Zeit draußen in der Natur und im Garten spüren wir verstärkt die wichtige Funktion von Grün in unserem Leben. Die Corona-Zeit hat uns gezeigt, dass wir nicht ohne Verbindung zur Natur leben können. Wie die aktuelle Gartentrendstudie 2021 klar zeigt, ist der unmittelbare Zugang zu Grün, sei es im eigenen Garten oder durch Grünpflanzen in der Wohnung, entscheidend für unsere physische Gesundheit und unser seelisches Wohlbefinden.“
Paul Eiselsberg, IMAS, ergänzt: „Die Ergebnisse der von IMAS im Jänner/ Februar 2021 durchgeführten Gartentrendstudie 2021 bestätigen den außerordentlich hohen Stellenwert, den Licht, Luft, Pflanzen und Tiere im Leben der Menschen einnehmen.“ In einer Krisensituation wie der Corona-Pandemie sind den Österreicherinnen und Österreicher für ihr seelisches Wohlbefinden vor allem frische Luft [71 Prozent], Natur und/ oder Spaziergänge im Freien [62 Prozent] und der eigene Garten, Balkon oder Terrasse [58 Prozent] sehr wichtig.
Selbstversorgung im Trend
„Das Interesse an Gemüsepflanzen und Kräutern, Obstbäumen und Beerensträuchern ist in den letzten Jahren enorm gestiegen,“ betont bellaflora Geschäftsführer Koll. „Allein der Zuwachs bei Arche-Noah-Paradeisern, -Chili und -Gurken in unserem Sortiment ist in der jüngsten Vergangenheit Jahr für Jahr erheblich angestiegen.“ Diese Freude an Abwechslung ist wohl einer der wichtigsten Gründe dafür, dass
- 78 Prozent der Befragten denken, dass die Zahl der Selbstversorgergärten steigen wird,
- 73 Prozent meinen, dass Garteln als Freizeitbeschäftigung wichtiger wird, und
- 71 Prozent denken, dass naturbelassene Gärten öfter zu sehen sein werden.
Vor diesem Hintergrund will die Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher künftig verstärkt bei heimischen Unternehmen einkaufen [55 Prozent] beziehungsweise in Unternehmen, die Nachhaltigkeit ernst nehmen [50 Prozent]. Dieses wachsende Bekenntnis zu nachhaltigem Garteln wird natürlich auch von bellaflora intensiv unterstützt und gefördert. Das mit GLOBAL 2000 gemeinsam geführte Programm zur Pestizidreduktion im Pflanzensortiment hat schon nach wenigen Saisonen deutliche Erfolge gebracht und wird laufend weitergeführt.
Auch in den Filialen liegt der nachhaltige Umgang mit Ressourcen im Fokus: Mit Hilfe bautechnischer Neuerungen und modifizierter Bewässerungssysteme ist es bellaflora in den vergangenen vier Jahren gelungen, den Wasserverbrauch über alle Filialen betrachtet um 30 Prozent zu reduzieren. Zur Dokumentation der laufenden Fortschritte und Ziele für die Zukunft legt bellaflora regelmäßig Rechenschaft in Form von Nachhaltigkeitsberichten ab.
Drei Viertel der Österreicherinnen und Österreicher macht die Klimaveränderung Sorgen
Die viel zu heißen Sommer und extremen Wetterereignisse der letzten Jahre haben das Bewusstsein der Österreicherinnen und Österreicher in Sachen Klimawandel deutlich geschärft. 74 Prozent der befragten Personen stimmen eher zu, dass man sich große Sorgen um die Veränderung des Klimas machen muss.
Das Wissen über natürliche Kreisläufe und die vernetzte Welt im Garten zeigt sich auch an der Haltung der Menschen zu Artenvielfalt und Regionalität, wie die Gartentrendstudie 2021 klarlegt:
- 61 Prozent der Garten-, Terrassen- und Balkonnutzerinnen und -nutzer sprechen sich für mehr Regionalität aus, da der CO2-Abdruck von regionalen Produkten geringer ist.
- 51 Prozent der befragten Garten-, Terrassen- und Balkonnutzerinnen und -nutzer sehen es als persönliche Verpflichtung an, auch im Garten oder auf dem Balkon etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen und nachhaltiger zu leben.
- 49 Prozent achten beim Lebensmitteleinkauf auf Bio-Produkte und halten daher Bio-Qualität auch im Garten für wichtig.
- 54 Prozent sind bereit, mehr Geld für biologische, nachhaltige Gartenprodukte auszugeben.
Mehr Grün in Büros, Wohnungen und Home-Office
Dass der Wunsch nach mehr Grün im Leben nicht nur auf Besitzer von Gärten, Terrassen und Balkonen zutrifft, zeigt auch der stark steigende Trend zu Zimmerpflanzen. Unter dem Schlagwort „Urban Jungle“ statten Wohnungsnutzerinnen und -nutzer ihre Innenräume üppig mit Grünpflanzen aus. Ergänzt werden die Pflanzen durch Pölster und Kleinmöbel aus natürlichen Materialien sowie Blumentöpfen aus Ton oder Rattan. Aus vielen Gesprächen mit Kundinnen und Kunden weiß man bei bellaflora aber auch, dass immer mehr Wohnungsbesitzerinnen und -besitzer jede Gelegenheit nützen, um selbst Kräuter oder Gemüse zu kultivieren.
Über die Studie*
Die IMAS-Daten zur bellaflora Gartentrendstudie 2021 wurden in Form einer Onlinebefragung von 1.000 Österreicherinnen und Österreicher im Jänner 2021 sowie im Jänner und Februar 2021 in persönlichen Interviews einer Mehr-Themenumfrage [Stichprobengröße von 1.002 Personen] repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren erhoben.
(Bilder: Pixabay.com)