Yoga ist als erfolgreiche Entspannungstechnik unbestritten, und jeder von uns kann es praktisch überall machen. Da es aber abends oft schwer ist, sich noch für ein paar Yoga-Übungen zu motivieren, probieren sie es doch einfach mal in der Früh bei ihrer Morgenroutine. Wecken sie ihre Lebensgeister, dehnen sie ihre Muskeln und starten sie entspannt in einen neuen Tag. Hier finden sie fünf Gründe für Yoga in der Früh.
Eins werden mit sich selbst
Der Begriff „Yoga“ stammt aus dem altindischen Sanskrit und bedeutet so viel wie „bündeln“ oder „verbinden“. Damit definiert das Wort bereits genau das, was die ursprünglich philosophisch-spirituelle Yogalehre ausmacht: Die verschiedenen Körper- und Atemübungen verfolgen in Verbindung mit speziellen Konzentrationsmethoden, Meditations- und Entspannungstechniken das Ziel, den Körper mit dem Geist, der Seele und dem Atem zu verbinden.
Dieses ganzheitliche Konzept ermöglicht dem Yoga-Praktizierenden, eins zu werden mit sich selbst. Daher wird Yoga auch als der „Königsweg zum vollkommenen Selbst“ bezeichnet 🙂
Nach dieser kurzen Einleitung aber nun zu den fünf Gründen für Yoga am Morgen:
#1: Energie für den Tag
Wenn sie nun meinen, „Energie für den Tag“ klingt ein wenig abgedroschen und unglaubwürdig, dann mag das so sein, aber es stimmt trotzdem. Wer die morgendliche Yoga-Routine für einige Zeit in sein Leben integriert hat, wird dies bestätigen: Man fühlt sich leichter, ausgeglichener und hat mehr Energie. Und das beste daran: Schon zehn Minuten genügen, um einen positiven Effekt zu erzielen – für Körper und Geist. Außerdem haben wir das Gefühl, etwas Gutes und Wichtiges bereits in der Früh erledigt zu haben.
#2 Abends Zeit für anderes
Am Abend wollen wir zumeist „nur“ noch entspannen und gemütlich sein. Für Yoga können wir uns da oft einfach nicht mehr motivieren. Haben wir unsere tägliche Yoga-Einheit allerdings schon in der Früh erledigt, können wir die Abende für andere Dinge nutzen: Freunde treffen, einen Film schauen, auf der Couch entspannen, ein Buch lesen, usw. usw. 🙂
#3 Den leeren Kopf und Bauch ausnutzen
Nach einem – hoffentlich erholsamen – Schlaf spricht ein entscheidender Vorteil für morgendliches Yoga: unser Gehirn ist noch nicht mit den Erlebnissen des Tages vollgestopft. So sind wir aufnahmefähig für Neues und können uns viel besser auf die verschiedenen Yoga-Übungen konzentrieren. Darüber hinaus sollte Yoga generell nicht mit vollem Magen praktiziert werden. Dabei kann einem sogar richtig schlecht werden.
#4 Yoga wird leichter zur Routine
Wir kennen es alle: man nimmt sich vor, am Abend noch Yoga zu machen, aber will vorher noch das eine oder andere fertig machen, was man unter Tags begonnen hat. Und dann ist man zu müde. Wenn sie aber noch am Vorabend ihre Yogamatte her richten, brauchen sie in der Früh nur mehr ein Glas Wasser holen und los geht´s. Und nach ein paar Tagen „kennen“ sie es gar nicht mehr anders 😉
#5 Besser schlafen
Forscher der Universität Harvard fanden heraus, dass tägliches Yoga über acht Wochen hinweg deutlich die Qualität des Schlafs von Personen mit Schlafstörungen verbesserte. Das kann auf den stressmindernden Effekt des Yogas zurückgeführt werden. Schlafstörungen sind wie Angstanfälle. Ihr Kopf hört nicht auf zu rattern, sie wissen nicht, wie man entspannt. Atemtechniken und mentale Übungen helfen dem Gehirn sich zu beruhigen. Und das wiederum hilft ihnen, besser zu schlafen.
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