Der Hochsommer hat uns voll im Griff: heiße Tage, tropische Nächte. Die einen sagen „endlich“, die anderen „oh mein Gott“. Was sozusagen beide Seiten verbindet: sie können es ohnehin nicht ändern :). Und auch für alle gleich: Wenn es unter Tag´s jenseits der 35 Grad im Schatten hat und in der Nacht auch nicht unter 20 – was dann übrigens als „tropische Nacht“ gilt – belastet das unseren Kreislauf. Wir haben daher einige Tipps für sie zusammen getragen, wie vor allem die „oh mein Gott“-Gruppe so gut wie möglich durch die Hitze des Hochsommers kommt 😉
Coole Tipps für heiße Tage
- Zimmer lüften – lassen sie in der Nacht unbedingt die Fenster (idealer Weise mit Fliegengitter) gekippt, damit die kühlere Luft durchziehen kann.
- Trinken sie in der Früh ein Glas lauwarmes Wasser. Das regt nämlich den Kreislauf an, ohne den Körper zu belasten – was einen durchaus logischen Grund hat: Denn das lauwarme Wasser muss nicht erst mit viel Energieaufwand im Bauch aufgewärmt werden.
- Gläser in den Kühlschrank – stellen sie ihre Trinkgläser, die sie im Laufe des Tages verwenden, während der Hitze-Monate in den Kühlschrank – so sparen sie die Eiswürfel 😉
- Sonnencreme aus dem Kühlschrank – eincremen ist an diesen Hochsommertagen extrem wichtig. Warum dann nicht gleich das Notwendige mit dem Angenehmen verbinden? Stellen sie einfach die Sonnencreme am Abend zuvor in den Kühlschrank (am besten gleich neben die Gläser :)) und schon wird das nächste Eincremen zu einer kühlen und kühlenden Erfrischung.
- Nicht zu viel essen – übermäßiges und schweres Essen belastet unseren Kreislauf zusätzlich. Daher lieber mal zwischendurch eine erfrischende (und kühle) Melone – richtig, aus dem Kühlschrank –, einen saftigen Apfel oder eine süße Ananas als die gute alte Leberkässemmel. Auch Paradeiser und Gurken sind nicht belastend und enthalten darüber hinaus auch noch viel Flüssigkeit und wichtige Mineralstoffe.
- Trinken, trinken, trinken – und zwar am besten Wasser oder abgekühlte Kräutertees. Laut Expertinnen und Experten soll man im Sommer an den heißen Tagen zwar mehr als die sonst „üblichen“ zwei Liter über den Tag verteilt trinken, aber letztlich dabei auch nicht maßlos übertreiben. Wer zudem zu kalt oder warm trinkt, belastet den Körper zusätzlich, da dieser den Temperaturunterschied entsprechend ausgleichen muss – siehe auch weiter oben, Stichwort lauwarmes Wasser am Morgen.
- Sollten sie Medikamente einnehmen müssen, sprechen sie mit ihrer Hausärztin bzw. mit ihrem Hausarzt, da diese den Flüssigkeitshaushalt eventuell zusätzlich belasten können.
- Kaltes Duschen kühlt zwar kurzfristig ab, bringt aber eigentlich den Körper nur zusätzlich ins Schwitzen, denn die Blutgefäße ziehen sich zusammen, und die Wärme kann schlechter abgeführt werden. Kühlen sie besser mit einer Sprühflasche mit Wasser ihr Gesicht, ihre Arme, Unterschenkel und Füße, weil das verdunstende Wasser kühlt.
- Kalte Umschläge und Fußbäder helfen ebenfalls, die Körpertemperatur ein wenig nach unten zu regulieren.
- Vermeiden sie nach Möglichkeit jegliche anstrengende körperliche Aktivitäten. Und wenn sie schon zum Beispiel ihren Rasen mähen müssen, erledigen sie diese Tätigkeiten entweder gleich am Morgen oder am späteren Nachmittag.
- Achten sie auf lockere und luftige Kleidung und tragen sie unbedingt auch eine Kopfbedeckung.
- Halten sie sich nur so lange wie unbedingt nötig in der prallen Sonne auf.
Wenn der Körper Alarm schlägt
Erste Warnsignale für eine Überhitzung des Körpers durch einen Sonnenstich oder Hitzschlag sind Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Schlappheit, trockener Mund und Krämpfe in Armen oder Beinen, vor allem bei Elektrolytverlust durch zu viel Schwitzen. Wenn sie ersten Anzeichen davon spüren, gehen sie so rasch wie möglich ins Kühle oder zumindest in den Schatten und trinken sie idealer Weise Elekrolyt haltige Getränke. Legen sie sich auch ein feuchtes Tuch auf Stirn und Oberkörper – das kühlt.
Besonders aufpassen müssen sie in Autos. Die Sonne kann das Innere eines Fahrzeugs schnell auf bis zu 70 Grad Celsius aufheizen!
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