Jetzt geht sie endgültig los, die Heizsaison: die Temperaturen gehen zunehmend in Richtung 0 und darunter, sozusagen „klassische“ November-Temperaturen. Mit den nun stetig sinkenden Außentemperaturen nimmt auch der Wärmebedarf zu. Lesen sie daher hier ein paar Tipps, wie man richtig und energieeffizient heizt und dabei nicht nur der Umwelt, sondern auch dem Geldbörserl etwas Gutes tut.
Richtiges Heizen ist Einstellungssache
Richtiges Heizen spart Geld. Wer die Raumtemperatur nur um ein Grad Celsius senkt, spart sechs Prozent Heizenergie. Diese geringfügige Anpassung zeigt, wie wichtig die richtige Einstellung beim Heizen ist. Raumthermostate müssen so platziert sein, dass sie nicht von Sonne beschienen oder durch die Abwärme anderer Geräte beeinflusst werden. Thermostate an den Heizkörpern schrauben den Energieverbrauch nach unten und erhöhen den Komfort.
Ideal sind darüber hinaus Heizungsregler mit integrierter Uhr. Sie ermöglichen ein individuelles und energiesparendes Heizen. In Zeiten, wo man nicht zu Hause ist, kann die Raumtemperatur um mindestens 3 Grad Celsius abgesenkt werden.
Gut gedämmt ist halb geheizt
Wesentlich für Einsparungen ist auch die Wärmedämmung der Wohnung. Dichte Fenster und Türen mit Wärmeschutz halten die Wärme im Raum und drücken den Energieverbrauch der Heizung deutlich. Auch die regelmäßige Wartung der Heizgeräte hat maßgeblichen Einfluss auf Heizleistung und Effizienz, Heizkörper sollten auch zweimal im Jahr entlüftet werden. Luft im Heizkreis reduziert die Wärmeabgabe und erzeugt außerdem störende Geräusche. Wer zusätzlich darauf achtet, dass die Heizkörper nicht durch Möbel oder Vorhänge verdeckt werden, kann bis zu 40 Prozent der Heizkosten sparen.
Auf die Fenster, gleich wird´s wieder warm
Außerdem sollte man ungefähr alle drei bis vier Stunden kräftig für wenige Minuten durchlüften. Am besten quer durch den gesamten Raum. Einfach alle gegenüberliegenden Fenster öffnen. Ständig gekippte Fenster sollten dagegen vermieden werden. Richtiges Lüften bringt nicht nur bessere Luftqualität, sondern senkt auch die Heizkosten gegenüber Dauerlüftung durch gekippte Fenster erheblich. Denn eine Dauerlüftung kann unangenehm trockene Luft und in Extremfällen auch Bauschäden verursachen.
(Bilder: Wien Energie/ Manfred Weihs, Pixabay.com)