Das Herz ist ein besonders fleißiges Organ: Rund um die Uhr pumpt es Blut durch unseren Körper und bringt Sauerstoff bis in die kleinste Zelle. Was wir tun können, damit unser Herz gesund und stark bleibt, lesen sie hier.
Herzinsuffizienz betrifft vor allem ältere Menschen
Weil unser Herz so wichtig ist, sollten wir uns gut darum kümmern. Das gilt für gesunde Menschen genau so wie für jene ca. 300.000 Österreicher, die ein schwaches Herz haben – und gerade diese Zahl wird in den kommenden Jahren noch zunehmen.
Zum einen hat es natürlich damit zu tun, dass wir heute immer älter werden, also die Lebenserwartung steigt – und die Herzinsuffizienz betrifft vor allem viele ältere Patienten. Aber es gibt auch weitere Risikofaktoren wie zB zu hohen Blutdruck, Diabetes, schlechte Cholesterinwerte. Auch Rauchen ist ein Risikofaktor, der das befeuern kann.
Typische Symptome
Wer feststellt, dass er zB beim Treppen steigen schlecht Luft bekommt oder häufig geschwollene Beine hat, sollte das auf jeden Fall von seinem Hausarzt abklären lassen. Eine generelle Leistungsschwäche, Husten, pfeifende Atmung, blau verfärbte Lippen, Schweißausbrüche oder ein schneller Puls (mehr als 100 Schläge in der Minute) sind weitere typische Anzeichen einer Herzinsuffizienz. Wenn der einen Verdacht auf Herzschwäche hat, dann überweist er einen zum Kardiologen. Der kann dann weitere Untersuchungen machen, unter anderem einen Ultraschall am Herzen, eine Echokardiografie, und damit die Herzschwäche feststellen.
Vorbeugende Maßnahmen
Um das Herz stark zu machen, sollte man sich viel an der frischen Luft bewegen, zB bei einem Herbstspaziergang: Die bunten Blätter und das raschelnde Laub sind eine ganz natürliche Therapie, die Körper und Seele gut tut. Außerdem wird es ihnen ihr Herz „danken“, wenn sie auf’s Rauchen und Alkohol verzichten, ihr Körpergewicht regulieren – zu viel Fett (v.a. tierische Fette) wirkt sich ungünstig auf die Blutfettwerte und somit auf das Herz-Kreislauf-System aus – und sich regelmäßig körperlich betätigen.
Bei manchen genetisch angelegten Formen der Herzmuskelerkrankung kann der Verlauf der Erkrankung mit vorbeugenden Maßnahmen allerdings nicht oder kaum beeinflusst werden. Liegen Grunderkrankungen wie Zuckerkrankheit, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung oder Gicht vor, müssen diese diätetisch und medikamentös behandelt werden.
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