Vor wenigen Tagen hat uns noch der „Altweiber-Sommer“ zum Schwitzen gebracht, doch mit dem Herbstbeginn haben sich scheinbar auch die warmen Temperaturen Richtung Süden aufgemacht. Oder anders gesagt: es bläst ein naß-kalter Wind, der nicht nur das schlechte Wetter mit sich bringt, sondern für viele von uns auch schon den ersten Schnupfen. Daher lesen sie hier, was hilft, wenn die Nase läuft.
Wenn die Nase läuft, dann läuft sie
Um es gleich vorweg zu sagen: Man kann den Schnupfen weder abschaffen noch die Zeit verkürzen, in der die Nase läuft. Aber es gibt diverse Maßnahmen, die einem das Leben dann leichter machen.
Allen voran ist die Nasendusche empfehlenswert. Das ist ein kleiner Behälter aus Plastik, den man mit einer Salzwasserlösung füllt. Wenn man diese Lösung durch die Nase laufen lässt, kann man damit Krankheitserreger ausspülen. Die Schleimhaut wird befeuchtet, man kriegt wieder Luft und kann auf jeden Fall besser schlafen. Vor allem nachts helfen auch Nasensprays mit abschwellender Wirkung.
Allerdings sollte man die nicht länger als zehn Tage hintereinander nutzt. Denn die Inhaltsstoffe in diesen Nasensprays können zu einer gewissen Gewöhnung führen, manche sprechen auch von einer richtigen Abhängigkeit von Nasenspray. Dazu sollte es nicht kommen. Wenn man die Dosis etwas geringer halten oder reduzieren möchte, kann man zB tagsüber zu Meersalz-Nasensprays greifen, die idR völlig unbedenklich sind.
Alternativen zu Nasensprays
Wem generell Nasensprays nicht so „sympathisch“ sind, kann es mit einer Wärmelampe versuchen. Das wärmende Infrarotlicht direkt auf die Schnupfnase gerichtet tut gut und unterstützt den Genesungsprozess. Damit die Schleimhäute genügend Feuchtigkeit bekommen, empfiehlt es sich außerdem noch, mit Meersalz und/ oder einer Kräutermischung zu inhalieren. Und ein heißer Ingwer-Zitronen-, Holunderblüten- oder Kamillentee wird den lästigen Schnupfen in (Herbst-)Windeseile vertreiben.
Nicht auf die „leichte Nase“ nehmen
Ein Schnupfen ist immer auch ein Signal des Körpers. Wer sich einen eingefangen hat, fühlt sich meist generell schlapp und müde. Oft kommen zur verschnupften Nase auch noch andere Beschwerden im Hals,- Rachen- und/ oder Ohrenbereich dazu. Bleiben sie daher am besten zu Hause, schonen sie sich und kurieren sie sich aus.
(Bilder: obs/ Wort & Bild Verlag – Apotheken Umschau/ iStock_bernardbodo, Pixabay.com (2x))