Wem ist das noch nicht passiert? Man sitzt vor dem vielleicht auch etwas zu laut gedrehten Fernseher, jemand klopft an der Tür und man überhört es einfach. Wie kann man das vermeiden? Mit [moderner] Technik. Zum Beispiel mit einer visuellen Türklingel: sobald jemand läutet, blinkt ein kleines Gerät im Wohnzimmer und man „sieht“, dass jemand an der Tür ist.
Moderne Technik – Sensoren erleichtern das Leben
Die visuelle Türklingel ist eines von vielen technischen Hilfsmitteln, die älteren Menschen das Leben erleichtern sollen. Oder ein Sensor in der Tür, mit dem automatisch ein „Begrüßungslicht“ im Türbereich gesteuert wird – so steht niemand mehr im Dunkel beim nachhause Kommen oder muss vorher im Finsteren nach dem Lichtschalter suchen.
Aber der Einsatz von Sensoren geht mittlerweile über den Einsatz von einfachen Bewegungsmeldern hinaus. Musterwohnungen sind schon zT derart mit Sensoren ausgestattet, dass buchstäblich die Wohnung auf ihre Bewohner „aufpasst“. Die Sensoren erfassen das Aktivitätsverhalten der Bewohner und registrieren Abweichungen davon, die zB auf einen Sturz hindeuten – etwa im Badezimmer, im Gang oder im Schlafzimmer. Bleibt der Bewohner dort liegen, was die Sensoren erkennen, erhalten Angehörige oder Nachbarn eine Nachricht – oder es wird beim Pflegedienst Alarm ausgelöst.
Ausgeklügelte technische Helfer
Um den nächtlichen Gang zum WC zu erleichtern, findet sich zwischen Schlafzimmer und WC ein Lichtstreifen auf Höhe der Fußbodenleiste. Im Badezimmer passt ein Sensor auf dem Fußboden auf, dass kein Wasser überläuft. Registriert dieser Wasser, schlägt er Alarm und stoppt gleichzeitig die Wasserzufuhr mit einem Ventil.
Neben diesen ausgeklügelten technischen Helfern sind aber nach wie vor einfache bauliche Unterstützungen sehr hilfreich und wertvoll. Dazu gehören Haltegriffe im Bad und auf dem WC beispielsweise.
Ziel all dieser Möglichkeiten ist, den älteren Menschen das Leben in den eigenen vier Wänden – trotz steigendem Pflegebedarfs – zu ermöglichen.
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