Die «stillste Zeit des Jahres» ist vorbei. Was bleibt, sind u.a. auch das eine oder andere Kilo zu viel um die Hüften. Sozusagen ein „Andenken“ an den einen oder anderen Weihnachtspunsch, Glühwein, die vielen leckeren Kekse, Weihnachtsessen zu Hause, bei Freunden, mit der Familie – kurz: der „Weihnachtsspeck“ gehört weg. Oder anders gesagt: Lesen sie hier ein paar Tipps, die ihnen helfen, den Neujahrsvorsatz «Idealgewicht» zu erreichen.
Vornehmen ist das eine, machen dann das andere
Ein paar Kilos zu verlieren und gesünder zu leben ist mit Sicherheit DER Klassiker der Neujahrsvorsätze schlechthin. Denn – Hand auf´s Herz – wer hat sich nicht schon mal selbst vor dem Jahreswechsel vorgenommen, das neue Jahr leichter und gesünder angehen zu wollen? Aber so schnell wie der Vorsatz auch ausgesprochen ist, so schnell ist er auch schon wieder vergessen.
Das Problem an der Sache: viele von uns haben schon unzählige Empfehlungen für erfolgreiches Abnehmen gehört oder gelesen. Woran es allerdings trotzdem sehr oft scheitert, ist die Umsetzung. Um erfolgreich, gesund und vor allem langfristig an Gewicht zu verlieren, empfehlen wir folgende Punkte zu beachten:
Machen sie sich keinen Stress
Stress ist schädlich, vor allem dauerhafter Stress. Er macht am Ende des Tages jede Diät oder gesunde Ernährung zunichte, denn Stress schadet dem Körper weitaus mehr als fettes Essen, Alkohol und zu wenig Bewegung.
Daher sollte sie vor jeder Ernährungsumstellung sämtliche Stress-Faktoren analysieren und so weit wie irgendwie möglich reduzieren. Überlegen sie sich, was wirklich wichtig ist und lassen sie unwichtiges nicht zu nahe an sie heran. Machen sie immer wieder mal einen Schritt zurück und relativieren sie die Dinge, die sie Tag-täglich erledigen (müssen?).
Am Ende des Weges muss ein klares Ziele stehen
Sich einfach nur vorzunehmen, dass man abnehmen möchte, wird nicht funktionieren bzw. weit weniger leicht funktionieren als wenn sie sich ein konkretes Ziel setzen. Mit einem konkret gesteckten Ziel wie zum Beispiel „bis Ostern möchte ich fünf Kilo abnehmen“ haben sie ein konkretes Ziel vor Augen, auf das sie hinarbeiten können. Und sie können auch bis dahin ihre Teilerfolge im Kampf gegen die Waage täglich mitverfolgen.
Keine Fructose, weniger Kohlenhydrate, mehr Gemüse
Je nachdem, für welche Diät sie sich entschieden haben, sollte sie jedenfalls Obst während des Abnehmens eher meiden. Die Fructose im Obst kann vom Körper nämlich nicht abgebaut werden und begünstigt Krankheiten wie Diabetes. Das betrifft nicht nur rohes Obst, sondern auch gekochtes und verarbeitetes wie Kompott, Marmeladen, Säfte, etc.
Kohlenhydrate wie Haferflocken oder Getreide können zum Frühstück noch ohne Bedenken genossen werden. Zu Mittag sollte der Kohlenhydrate-Anteil schon zugunsten einer Gemüsebeilage gesenkt werden. Und am Abend sollten sie wenn möglich komplett auf Kohlenhydrate verzichten.
Am besten wäre, das Weniger an Obst und Kohlenhydraten mit einem (viel) Mehr an Gemüse auszugleichen. Gerade bei einer Diät sollte der Gemüseanteil auf jeden Fall erhöht werden – idealer Weise gedünstet oder leicht angebraten mit hochwertigen Oliven-, Hanf– oder Rapsölen. Auf rohes Gemüse, also auch Salat, sollte vor allem abends verzichtet werden.
Fisch und Fleisch – ein «langsam gegessener» Genuss
Viel Fisch und auch regelmäßiger Fleischkonsum gehören grundsätzlich zu einer gesunden Ernährung. Der viel zitierte Unterschied liegt allerdings in der Art der Zubereitung – also nach Möglichkeit nicht panieren oder mit fetten Saucen servieren, sondern mit hochwertigen Ölen und vielen Gewürzen zubereiten.
Und dann wäre da noch die Sache mit dem Essen an sich. Denn man kann nur dann zu viel essen, wenn man zu schnell isst. Daher sollten sie sich beim Essen so viel Zeit wie möglich lassen. Kauen sie jeden Bissen sorgfältig und schalten sie dabei Störfaktoren wie Handy, Fernseher, etc. aus. So nehmen sie das Sättigungsgefühl viel besser wahr und vermeidet zu große Portionen.
Bleiben sie in Bewegung
Bewegung unterstützt nicht nur beim Abnehmen, sondern löst auch Stress, stärkt unser Immunsystem und ist gut gegen Depressionen. Dabei muss es nicht immer gleich ein stundenlanges Workout im Fitness-Studio sein. Oft sind schon die „kleinen Dinge“ wie Stiegen statt Lift/ Rolltreppe, zu Fuß zum Einkaufen gehen, mal eine Busstation früher aussteigen, etc. ein guter Anfang in Richtung mehr körperliche Fitness.
Wichtig ist, dran zu bleiben. Denn mal ehrlich und unter uns: der «innere Schweinehund» muss ja dieses mal nicht schon wieder gewinnen… 😉
(Bilder: Pixabay.com)