Dass Sport und Bewegung gesund sind, ist – ganz nüchtern betrachtet – eine Tatsache. Sport stärkt unser Herz-Kreislauf-System, unsere Muskeln, unser Immunsystem, unseren Geist und nicht zuletzt unsere Laune. Soweit so gut. Aber schlechtes Wetter kann dem immer wieder einen Strich durch die Rechnung machen. Damit aber das aktuell naß-kalte Winterwetter dem einen und der anderen nicht als zB „ich-geh-dann-laufen-wenn´s-nicht-mehr-schneit-Ausrede“ dienen kann, hier ein paar Fitnessgeräte für´s Wohnzimmer.
Schlechtes Wetter – Ausreden adé – Fitness olé!
Das gute an der persönlichen Fitness: man kann sie sich auch daheim in den eigenen vier Wänden „holen“. Was einem aber auch zu Hause nicht erspart bleibt: man muss schon auch was tun dafür, sprich den inneren Schweinehund besiegen. Denn wie so überall heißt es auch hier: von nix kommt nix. Außerdem lässt sich mit ein paar Fitnessgeräten daheim auch noch Geld sparen. Denn so ein durchschnittlicher Monatsbeitrag in einem Fitnessstudio summiert sich mit der Zeit auf ein nettes Sümmchen. Und nicht zuletzt ist man völlig flexibel und kann zu jeder Tages- und Nachtzeit trainieren.
Geräte sind gut – wenn man sie auch nutzt
Aber beginnen wir mal von vorne: bevor sie wieder oder neu ins Training einsteigen, sollten sie mit ihrem Arzt über ihre Pläne reden und diese mit ihm absprechen. Denn gerade für Einsteiger ist es wichtig, sich zu Beginn nicht zu überschätzen. Der Kreislauf soll gefordert, aber nicht überfordert werden. Eine Pulsuhr kann dabei helfen, die richtige Intensität der Übungen zu wählen. Ein weiterer kleiner Trick für Sportanfänger: machen sie sich einen Trainingsplan und teilen sie sich ihre Trainingseinheiten fix ein. So sehen sie dann auch ihre Fortschritte.
Kleine Geräte – große Wirkung
Sie sind klein, kompakt, lassen sich meist leicht verstauen und kosten in der Regel nicht allzu viel. Sogar für unterwegs eignen sie sich, etwa für den nächsten Kurz-/ Urlaub. Man kann sie einfach mitnehmen und überall seine Übungen damit machen. Denn obwohl sie so klein sind, kann man mit diesen Fitness-Kleingeräten Kraft, Motorik oder Kondition fördern:
Schwunghanteln
Das sind kurze Hanteln mit Schlaufe zwischen 0,5 bis 1,5 Kilogramm pro Stück. Klingt nicht viel, aber die haben es durchaus in sich. Durch ihre Füllung reagieren sie auf Bewegungen mit leichter Zeitverzögerung und fordern so die Muskeln bei Übungen für Schultern, Arme, Rücken, Bauch und Beine zusätzlich.
Gymnastikbänder
Diese bunten Bänder aus Gummi gibt es in unterschiedlichen Breiten und Stärken und können für fast alle Muskelgruppen eingesetzt werden. Ein Gymnastikband ist praktisch wie eine schwere Kraftstation, nur eben im Miniformat. Einzige Voraussetzung: man muss es richtig nutzen und auf eine exakte Ausführung der Übungen achten! So sollte man zB das Band immer unter Spannung halten und ruckartige Bewegungen vermeiden – diese erhöhen das Verletzungsrisiko.
Therapiekreisel
Schon ein wenig größer und sperriger, dafür umso idealer für Balanceübungen für die Sturzprophylaxe und das Training der tieferen Muskulatur: Kreisel, Wackelbrett oder Balance Pads. Wenn sie anfangs ein wenig unsicher sind, bei den Übungen einfach mit einer Hand an einer Wand oder an einem Tisch abstützen. Und mit etwas Übung geht´s dann bald auch ohne… 😉
Nicht nur auf die Größe kommt es an
Für ambitionierte(re) zu Hause Trainierer bieten sich dann auch schon mal größere Geräte wie Laufbänder, Crosstrainer oder Hometrainer an. Da diese aber auch etwas teurer sind, sollte man sich vorher sicher sein, dann man diese dann auch wirklich nutzt. Und regelmäßig genutzt können diese dann auch schon mal das Ausdauertraining draußen ersetzen.
Am besten, man läßt sich vor dem Kauf im Fachhandel ausführlich beraten und testet dann auch gleich vor Ort die Bedienung oder den Komfort der Geräte. Zu Hause sollte es dann dort aufgestellt werden, wo sie sich gerne aufhalten. Keller beispielsweise zählt nicht. Dort wird es viel zu leicht vergessen 😉
Fahrrad-Ergometer/ Hometrainer
Klingt doch sehr gemütlich: zu Hause im Wohnzimmer vor dem Fernseher auf dem Fahrrad Ausdauer und Beine trainieren. Und für alle, die Probleme mit dem Rücken haben, gibt´s ein Liegerad. Wichtig bei Fahrrad-Ergometer ist eine stufenlos verstellbare Watteinstellung, damit sich die Belastungsintensität sinnvoll regulieren lässt. Und natürlich muss das Gerät auf die Körpergröße individuell anpassbar sein.
Laufband
Sozusagen das Pendant zum Fahrrad-Ergometer, nur eben für´s Laufen. Genauso wie das Laufen in der Natur fördern Laufbänder Ausdauer und Koordination. Ganz wichtig ist auf jeden Fall, dass sie gut gedämpft und ausreichend lang sind. Und ja, bei Betrieb sollten sie den Nerven der Mitbewohner und den Nachbarn zuliebe nicht zu laut sein.
Cross-Trainer
Cross-Trainer schauen irgendwie aus wie ein Mittelding zwischen Laufband und Fahrrad-Ergometer. Trainiert werden damit Arme, Rumpf und Beine, wobei die Intensität durch Geschwindigkeit und Widerstand reguliert wird. Cross-Trainer eignen sich besonders für Anfänger auf Grund der geführten Bewegungen. Wichtig ist nur, dass Körpergröße und Gerätemaße zusammenpassen. Das Training sollte nämlich auf jeden Fall in aufrechter Haltung möglich sein.
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