Eine aktuelle Erhebung gibt Einblicke in die Bedürfnisse älterer Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzer. Testkunden im Alter zwischen 67 und 89 Jahren hatten nämlich die Gelegenheit, ein Doro 8050 Smartphone vier Wochen lang eingehend zu testen und ihre Erfahrungen mit dem Gerät im Alltag zu teilen. Die Ergebnisse zeigen, dass auch ältere Menschen die Vorteile modernster Technologien zu schätzen wissen. Erleichtert man ihnen die Handhabung – etwa durch die Reduktion auf die ihnen wichtigen Funktionen – haben auch Senioren*innen Freude an Whatsapp, Google Maps & Co. Der ausführliche Produkttest verrät, welche Anwendungen älteren Handynutzern wichtig sind und wie man ihnen den Umgang mit dem Smartphone erleichtert.
Smartphones für Senior*innen
Ein Smartphone im hohen Alter? Selbstverständlich! Auch ältere Nutzer*innen sollen die Möglichkeit haben, von den Vorteilen moderner Technologie zu profitieren. Dafür sorgt Doro seit 46 Jahren und designt technische Lösungen für Senior*innen, die auf die speziellen Bedürfnisse älterer Nutzer zugeschnitten sind. Dank spezieller Akustik und Haptik liegen die Smartphones von Doro auch noch dann gut in der Hand, wenn die Sensibilität der Hände schwindet und sind gut verständlich, wenn das Gehör nachlässt.
Gleichzeitig ist auch die Menüführung derart optimiert, dass selbst Smartphone-Neulinge sich auf Anhieb darauf zurechtfinden, ohne dabei auf essenzielle Anwendungen wie Whatsapp, Google Maps oder eMails verzichten zu müssen. Ein aktueller Produkttest[1], im Rahmen dessen Senior*innen aus Österreich das Doro 8050 auf Herz und Nieren testen durften, veranschaulicht die Anforderungen älterer Menschen an ihr Smartphone und zeigt, was die Zielgruppe selbst vom Begriff „Seniorenhandy“ hält.
Ältere Smartphone-NutzerInnen schätzen die Reduktion auf das Wesentliche
9 von 10 Testkunden loben die Reduktion auf das Wesentliche und bewerten die Anordnung der dargestellten Symbole als „übersichtlich“. 8 von 10 finden dadurch schnell wonach sie suchen. Der Grund dafür ist die klare Anordnung der Kernfunktionen „Anrufen“, „Anzeigen“, „Senden“, „Hinzufügen“, „Suchen“ und „Einstellen“ direkt auf dem Startbildschirm. Über die großen Symbole können die Nutzer*innen ohne Umschweife sofort Anrufe tätigen bzw. Fotos machen und versenden.
Auch Oma und Opa wollen mobil Zugriff auf Internet und eMail
Das Doro 8050 sieht nicht nur aus wie ein Smartphone, sondern ist auch eines. Dementsprechend war es den Teilnehmern nicht nur wichtig, Textgröße [90 Prozent] und Klingelton [80 Prozent] zu personalisieren. 8 von 10 der Studienteilnehmer*innen wollen mit ihrem Smartphone ins Internet. Ebenfalls 8 von 10 haben auf ihrem Gerät zusätzlich einen eMail Account angelegt. Dazu haben alle Probanden die Möglichkeit genutzt, ihr Smartphone mit dem WLAN zu verbinden.
Diese Ergebnisse decken sich mit den Erkenntnissen einer anderen Handy-Studie[2] unter 2.013 Befragten: Während 2017 noch 34 Prozent der Teilnehmer angaben, mit dem Handy im Internet surfen zu wollen, sind es 2020 bereits 54 Prozent. Noch stärker gestiegen ist der Bedarf, Nachrichten und Fotos via Whatsapp oder Facebook auszutauschen [von 23 auf 58 Prozent]. Gleichzeitig wollen 71 Prozent der Befragten am Handy eMails versenden und empfangen – 2017 waren es „nur“ 35 Prozent.
Die wichtigsten Apps für Handynutzer ab 65 Jahren
Whatsapp scheint hierzulande unter Seniorinnen und Senioren besonders beliebtet zu sein: 80 Prozent der Studienteilnehmer geben an, die Anwendung zu nutzen. 40 Prozent gehen sogar noch einen Schritt weiter und reklamieren das Fehlen der App auf der Startseite. Auf Platz zwei folgt die Taschenlampe [70 Prozent], vor Google Maps [60 Prozent], Youtube [50 Prozent], dem Taschenrechner [50 Prozent] und der My Doro-App [50 Prozent].
Gar kein Bedarf besteht hingegen nach mobilem Zugriff auf Instagram, Netflix, der Dropbox, Audible/ Spotify und sogar Facebook. Hingegen schätzen einige Teilnehmer die Möglichkeit, das Smartphone mit dem Hörgerät verbinden zu können [30 Prozent].
Einfache Menüführung erleichtert den Einstieg
Ein wesentliches Erfolgsmerkmal eines Smartphones ist die darauf verwendete Software. Darum basieren beispielsweise die Smartphones von Doro auf dem weltweit beliebtesten Betriebssystem Android[3] von Google. Mit der eigens für den Bedarf von Senior*innen adaptierten Android-Version „EVA“ hat Doro die optimale Basis geschaffen, um Senior*innen die Verwendung modernster Technologien so einfach wie nur möglich zu machen. Damit können sich Doro-Nutzer bei Fragen nicht nur ganz einfach Rat holen, sondern profitieren auch von unzähligen Erleichterungen im täglichen Gebrauch:
- Google Maps
60 Prozent der Testpersonen wollen Google Maps nutzen. Damit haben sie nicht nur die Möglichkeit, sich auf schnellstem Weg an ihre Zielorte lotsen zu lassen, sondern finden umgehend Restaurants oder Geschäfte in ihrer Umgebung. - Flexibler Homescreen
80 Prozent der Studienteilnehmer schätzen die Option, Anwendungen auf ihrem Startbildschirm ergänzen zu können bzw. 60 Prozent die Möglichkeit, Symbole auf dem Startbildschirm flexibel anordnen bzw. 40 Prozent, Anwendungen auch wieder entfernen zu können. - Persönliches Hintergrundbild
Es ist doch schön, wenn einem das Enkerl vom Handys entgegen lächelt. Auch das ist auf den Smartphones von Doro möglich. Dank EVA kann man das Hintergrund jederzeit einfach austauschen und zum Beispiel mit einem Foto personalisieren. - Einfacher Import der Kontakte
Wer schon einmal probiert hat, seine Kontakte einzeln im Handy zu speichern weiß, wie mühsam das ist. Viel einfacher geht das zum Beispiel über einen Google-Account: Damit kann man sämtliche Kontakte einmalig am Smartphone oder PC eintragen und sich mit jedem Android- oder iOs-Gerät verbinden. - Praktische Benutzeroberfläche
EVA kann weiters bequem per Sprachbefehl gesteuert werden. Ein physischer Home Key sorgt für die einfache Navigation durchs Menü.
Besonders wichtig: Der Notfall- bzw. Assistenzknopf
Dezidierte Seniorenhandys haben häufig einen Notfallknopf inkludiert. Wie im Falle von Doro ist der mit einem selbst definierten Personenkreis oder einer professionellen Notrufzentrale verbunden. 8 von 10 Testkunden empfinden dieses Service als besonders wichtig, 7 von 10 verleiht es mehr Sicherheit. Dabei begrüßen 6 von 10 die direkte Verbindung mit einer professionellen Institution wie den Johannitern oder dem Roten Kreuz.
So stehen Senior*innen zum Begriff „Seniorenhandy“
Die Meinung über den Begriff „Seniorenhandy“ ist zweigeteilt: die Hälfte der Testpersonen findet ihn ansprechend die andere nicht. Dabei stimmen 7 von 10 der Befragten darüber überein, dass der Begriff beschreiben würde was er ist. Jedenfalls schreckt er keinen einzigen Teilnehmer ab.
Fazit
Seniorenhandy ist nicht gleich Seniorenhandy. Während einige Nutzer*innen mit ihrem Handy auch in Zukunft einfach nur telefonieren möchten, wollen immer mehr ältere Menschen am Puls der Zeit bleiben. Sie wollen die Vorzüge modernster Technologie nützen, um mit ihren Liebsten in Kontakt zu bleiben. Der Trend Richtung mobiler Datenservices ist auch im steigenden Alter offenkundig. Damit werden Senior*innen zu einer immer wichtigen Zielgruppe für Smartphone-Hersteller.
Moderne Kommunikationsmittel verleihen den Nutzern und ihrem Umfeld mehr Sicherheit und ermöglichen eine aktive Teilnahme am Leben. Während man dem Gerät die Spezifikation rein optisch gar nicht ansehen muss, schätzen es viele Senior*innen, wenn das Gerät für die Anforderungen im steigenden Alter optimiert ist.
Quellen
[1] Zehn [5 Männer/ 5 Frauen] Testkunden aus Österreich, im Alter zwischen 67 und 89 Jahren [Durchschnitt 78,1 Jahre], haben das Doro 8050 zwischen Juli und August 2020 vier Wochen lang ausführlich getestet und im Rahmen von drei Fragebögen ihr persönliches Feedback übermittelt. 4 der 10 Kandidaten hatten bislang ein herkömmliches Feature Phone unterschiedlichster Hersteller in Verwendung, 6 ein Smartphone. Weitere Details dazu finden sie hier.
[2] Online Interviews mit 2.013 Handyusern über 65 Jahren, aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Schweden, von März bis April 2020
[3] Im Jahr 2020 soll Android weltweit einen Marktanteil von 85,4 Prozent erzielen – Quelle.
(Bilder: Doro)