Weihnachten ohne Schenken bzw. ohne Geschenke ist für die meisten Menschen undenkbar. Abgesehen davon sind die Vorstellungen der Österreicherinnen und Österreicher aber recht unterschiedlich: Was wird gerne verschenkt? Worüber freut man sich selbst? Wie viel wird wo gekauft? Diesen und weiteren Fragen geht das Österreichische E-Commerce-Gütezeichen in seiner aktuellen Weihnachtsstudie auf den Grund.
Wie die Befragung zeigt, sind die Österreicher*innen grundsätzlich keine Last-Minute-Shopper: Ein Viertel (25,6 Prozent) besorgt ab Anfang Dezember Geschenke, 21,6 Prozent beginnen schon im November damit und immerhin 15,7 Prozent kaufen sogar das ganze Jahr lang Präsente – wenn es sich ergibt.
Männer: Augen auf bei der Geschenkewahl
Trotz der langen Vorlaufzeit scheint sich aber manch eine/ r nicht allzu viele Gedanken über das passende Geschenk zu machen: Mehr als ein Drittel (34,3 Prozent) betont, dass das „perfekte Geschenk“ auf die eigenen Vorlieben bzw. Persönlichkeit eingehen soll.
„Bei den Frauen liegt dieser Anteil sogar bei 39,9 Prozent – eine Steigerung von satten 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr“, berichtet Thorsten Behrens, Geschäftsführer des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichen, und fügt augenzwinkernd hinzu: „Bei der Geschenkeauswahl sind wir [Männer] eindeutig nicht das stärkere Geschlecht.“
Wer seiner Liebsten wirklich eine Freude machen möchte, kann auch etwas mit symbolischem Wert auswählen – oder einfach etwas, was auf ihrem Wunschzettel steht. Männer hingegen freuen sich durchaus auch über praktische Geschenke.
Geschenkeanzahl steigt, Frauen schenken mehr
Im Durchschnitt wollen die Österreicherinnen und Österreicher heuer sieben Packerl – das ist eines mehr als 2018 – verschenken, wobei Männer sechs und Frauen acht Präsente planen.
Der Großteil davon bleibt in der Familie: 63,9 Prozent der Befragten beschenken ihre/ n Partner/i n, 61,5 Prozent die Eltern, 57,1 Prozent die eigenen Kinder und 36,9 Prozent ihre Geschwister. Immerhin noch 31,2 Prozent überlegen sich etwas für ihre Freunde. Arbeitskollegen hingegen werden nur von 9,4 Prozent beschenkt, Tanten und Onkel (8,9 Prozent) sowie Nachbarn (3,7 Prozent) sollten sich keine großen Hoffnungen machen.
Geld ist top, Socken ein Flop
Wie erwähnt, wünschen sich die Österreicherinnen und Österreicher vor allem Geschenke, die auf ihre persönlichen Vorlieben eingehen. Dennoch stehen ganz oben auf den Wunschlisten drei Allzeit-Favoriten der eher materiellen Art: Bargeld (15,7 Prozent), Reisen (14,5 Prozent) und Gutscheine (13,9 Prozent). Ebenfalls beliebt: Erlebnisse/ Ausflüge und Karten für Veranstaltungen. Etwas Selbstgemachtes wünschen sich hingegen nur 3,7 Prozent der Befragten.
Die Liste der unbeliebtesten Weihnachtsgeschenke führen einmal mehr Socken und Unterwäsche an (21,2 Prozent). Elektrowerkzeug bzw. Heimwerker-Ausrüstung und etwas Praktisches für den Haushalt wollen 8,6 Prozent der Befragten lieber nicht aus dem Geschenkpapier wickeln. Und bei jeweils 6,8 Prozent lösen Kosmetika oder Kinderartikel keine Jubelstimmung aus.
Jene 29,4 Prozent, die in diesem Jahr planen, Kinderartikel und -spiele zu verschenken, sollten also nochmals gut überlegen, wem sie diese zukommen lassen. Am liebsten schenkt man hierzulande übrigens Gutscheine (43,6 Prozent), auch Karten für Veranstaltungen (20,3 Prozent) und Bücher (20,0 Prozent) werden gerne gekauft.
Weihnachtsshopping erfolgt zunehmend online – Gütezeichen bietet Sicherheit
Immer mehr Menschen wollen den „Geschenke-Stress“ in der Adventszeit reduzieren und greifen daher auf Online-Shopping zurück: Bereits 85 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher kaufen mindestens ein Weihnachtspräsent im Internet.
Bei der Wahl der Anbieter spielt einerseits der Preis eine wichtige Rolle (gut die Hälfte der Käufer entscheidet sich aus monetären Gründen für einen bestimmten Web-Shop). Ausschlaggebend sind aber insbesondere auch die Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit eines Online-Shops (42,9 Prozent).
Das Österreichische E-Commerce-Gütezeichen bietet hier einen wichtigen Wegweiser: Die zertifizierten – und jährlich überprüften – Anbieter erfüllen hohe Qualitätsstandards und Konsumenten können auf eine seriöse und professionelle Dienstleistung vertrauen.
Beliebte Entscheidungshilfe: 82 Prozent finden Zertifizierung wichtig
Zu den Kriterien bei der Vergabe des Gütezeichens zählen unter anderem klare Preisauszeichnung, sichere Bezahlmethoden und ein transparenter Bestellvorgang. „Die Träger des Gütezeichens werden streng geprüft und jährlich kontrolliert. Das ermöglicht es Konsumenten, seriöse Online-Shops sofort zu erkennen„, erklärt Behrens.
Dass sich eine Zertifizierung auszahlt, belegen die aktuellen Studienergebnisse: Weit mehr als drei Viertel der Befragten (82 Prozent) finden eine solche Kennzeichnung von Online-Anbietern wichtig.
Über die Studie
Die repräsentative Weihnachtsstudie des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichens wurde von Marketagent.com im November 2019 mittels Online-Befragung unter 1.006 Österreicherinnen und Österreichern (zwischen 14 und 69 Jahren) durchgeführt.
(Bilder: Pixabay.com (2x); Infografiken, Porträt, Logo: Österreichisches E-Commerce-Gütezeichen)