Die Lebenserwartung steigt und damit die Anzahl pflegebedürftiger Personen. Die im Auftrag des Verbandes Senesuisse erstellte neue GDI-Studie „Take Care“ zeigt am Beispiel Schweiz, wie die Pflegebranche den neuen Anforderungen gerecht werden kann.
Zwei Entwicklungen werden die Zukunft der Pflegebranche mitgestalten:
Vom Angebots- zum Nachfragefokus
Die Wünsche und Vorstellungen des Individuums werden zunehmend zentraler, die bislang stark auf die Anbieter zentrierte Branche wird sich in Richtung nachfrageorientierter Dienstleistungen verändern.
Von öffentlichen zu privaten Anbietern
Dem staatlichen Sozialsystem steht eine finanziell kritische Zukunft bevor. Private Anbieter müssen einspringen.
Für die Anbieter von Betreuungsleistungen, ob Unternehmen oder Institutionen, wird das bisherige Geschäftsmodell in Frage gestellt. Denn in einem nachfrageorientierten System werden zwar die direkt erbrachten Leistungen honoriert, hingegen nicht die vom Anbieter aufgebauten Kapazitäten und Infrastrukturen.
Vier Zukunftsszenarien zeigen in der Studie, wie Care-Institutionen auf den demografischen und technologischen Strukturwandel reagieren können. Eine Care-Disruption-Map identifiziert Neuentwicklungen für den Pflegesektor in der Schweiz.
Die Studie „Take Care“ können sie HIER als Pdf downloaden.