Herbstzeit ist Wanderzeit: In Österreich ist das Wandern eine beliebte Sportart, um sich vom Alltag zu erholen und frische Energie zu tanken. Allerdings ist Wandern aber gar nicht so ungefährlich wie man glaubt, Stichwort unfallfrei durch die Berge. Denn kleine Unachtsamkeiten oder eine schlechte Vorbereitung können schnell zu Verletzungen oder sogar Todesfällen führen.
Eine Studie vom Österreichischen Kuratorium für alpine Sicherheit zeigt, dass sich 2017 in den Sommermonaten 853 Menschen beim Wandern verletzt haben. Lesen sie daher 5 Tipps, mit denen das Verletzungsrisiko bei Wanderungen minimiert werden kann, und sie unfallfrei durch die Berge kommen:
Unfallfrei durch die Berge – es gibt kein schlechtes Wetter…
…, sondern nur schlechte Ausrüstung – wer kennt ihn nicht, diesen Spruch. Und unterm Strich stimmt es auch im Großen und Ganzen. Denn zum Beispiel bei einem Gewitter nützt die beste Ausrüstung nichts. Da heißt es, rasch Schutz zu suchen.
Aber wenn wir einen „normalen“ Tag zum Wandern hernehmen, haben wir folgende Tipps für eine möglichst unfallfreie Zeit in der Natur.
- Passende Ausrüstung
Gute Schuhe sind das A und O beim Wandern, um sowohl Blasen als auch eine übermäßige Belastung der Gelenke zu reduzieren. Es empfiehlt sich, die Wanderschuhe bereits vor der geplanten Wanderung zu testen, ob die Schuhe nicht drücken. Auch ein angenehm sitzender Rucksack ist besonders bei längeren Touren von Vorteil. - Den Wetterbericht im Auge behalten
Plötzlich auftretendes Schlechtwetter kann beim Wandern in den Bergen sehr schnell zum Verhängnis werden. Deshalb ist es wichtig, sich vorab über die Wetterprognose zu informieren, um böse Überraschungen zu vermeiden. Falls die Wanderregion unbekannt ist, ist es auch sinnvoll, mit Einheimischen über das Wetter zu sprechen. - Ausreichend Wasser
Je heißer der Tag, umso wichtiger ist es, ausreichend Wasser auf die Wanderung mitzunehmen, um Kreislaufproblemen vorzubeugen. Auch kleine Energie-Booster wie Obst oder Müsliriegel sollten im Rucksack Platz finden. - Angemessene Touren-Länge
Wichtig ist es, sich vorab ausführlich über die Länge und den Schwierigkeitsgrad der geplanten Tour zu informieren, und das eigene Können nicht zu überschätzen. Zu lange Touren und die damit einhergehende Müdigkeit und Unachtsamkeit erhöhen das Verletzungsrisiko. - Trainieren
Wer regelmäßig Sport betreibt, hat elastischere Bänder und eine besser ausgeprägte Muskulatur. Das kann dazu beitragen, dass ein Unfall glimpflich ausgeht oder überhaupt vermieden werden kann.
Service
Zum Thema „Wandern“ haben wir aber auch noch den einen und anderen Beitrag, der für sie vielleicht interessant sein könnte. Hier eine kleine Auswahl. Den Rest gibt´s über die Suche rechts oben auf der Seite… 😉
Booklet „Bergwandern“ – Was sie über´s Wandern wissen müssen
Wandern wirkt! Studie zur Gesundheitswirkung des Bergsports
https://www.alterneudenken.com/fit-mach-mit-wellnesswandern-fuer-ein-gesundes-aelterwerden/
(Bilder: Pixabay.com)