Wellness zwischen Bäumen mitten im Wald: In Europa gewinnt das Waldbaden, das angeleitete Eintauchen in die Natur, immer mehr Fans. Sie schätzen die positiven Effekte, die das aus Japan stammende Verfahren des „Shinrin-Yoku“ auf Geist und Körper hat. In der Olympiaregion Seefeld wird Waldbaden fernab der städtischen (Umwelt-)Belastung auf 1.200 Metern Seehöhe praktiziert – mit prominenten Fans…
Wenn Promis in den Wald zum Waldbaden gehen…
So testete u.a. Barbara Becker das Eintauchen in die idyllischen Waldgebiete der Region Seefeld, angeleitet von Naturcoach Verena Hiltpolt. Sie führt Interessierte durch die Nadel- und Mischwälder der Region und lässt sie bewusst die heilsame Luft einatmen und die Natur erleben. „Ein Mischwald beruhigt den Geist noch mehr als ein Nadelwald“, betont Hiltpolt. Hier sind Blätterdichte und -struktur entscheidend, vor allem im Sommer: Das Laub im Mischwald spendet Schatten und erzeugt ein angenehmeres Klima.
Wissen, dass v.a. in Japan hoch geschätzt wird. Dort ist Shinrin-Yoku inzwischen zu einem festen Bestandteil der Gesundheitsvorsorge geworden bzw. hat sich sogar zur so genannten „Wald-Therapie“ entwickelt.
Zurück zur Natur
Waldbaden ist ein meditativer Gang durch Forstgebiete. Er soll die Gesundheit und das Wohlbefinden fördern, indem er den Mensch zurück zur Natur führt. Spezielle Übungen, wie zB bewusstes Ein- und Ausatmen, dem Blätterrauschen lauschen oder die Baumrinde berühren, sprechen alle Sinne an.
Waldbaden entlastet nachgewiesenermaßen die Atemwege, hebt die Stimmung und sorgt für ein allgemeines Wohlbefinden. Das friedliche, achtsame Eintauchen in den Wald schafft eine erholsame Auszeit und macht mit einfachen Mitteln die heilsame Kraft der Natur verfügbar. Der Geist schaltet ab, man kommt zur Ruhe und findet zu sich selbst. Ein Bad im Wald senkt den Blutdruck, regulierte den Puls und reduziert auf natürliche Weise Stresshormone.
Service
Interessierte finden unter diesem Link die Termine fürs Waldbaden in der Olympiaregion Seefeld.
In diesem Sinn: Badehose nicht vergessen 😉
(Bilder: Olympiaregion Seefeld)