Weihnachten ist vorbei, jetzt kommt die Zeit für das Vornehmen der viel zitierten guten Vorsätze. Für acht von zehn Österreichern verlief 2017 – ihren eigenen Aussagen zufolge – gut bis sehr gut. Auch dem Jahreswechsel nähert sich das Land nun mit viel Optimismus: Mehr als 90 Prozent der Befragten* sind mit Blickrichtung 2018 positiv gestimmt. Bleibt die Frage: Und wie geht´s den guten Neujahrsvorsätzen?
Aber zuerst mal ein kurzer Ausblick
Durchschnittlich rund 60 % der Befragten erwarten 2018 als „eher gutes Jahr“, jeder dritte Österreicher ist überzeugt, dass 2018 sogar ein „sehr gutes Jahr“ wird. Auf Bundesländer-Ebene erwarten sich die Vorarlberger (45,5 %), Burgenländer (37,2 %) und Niederösterreicher (34,8 %) die größten Höhenflüge. Bemerkenswert: In Tirol und Vorarlberg blickte so gut wie kein Umfrage-Teilnehmer mit negativen Erwartungen auf 2018.
Gesundheit, Zeit und Partnerschaft
Generell steht das nächste Jahr steht für viele im Zeichen der Gesundheit und der persönlichen Freiräume: Mehr als 77 Prozent geben an, verstärkt auf den eigenen Körper hören zu wollen. Fast jeder Zweite möchte mehr Zeit für sich. Speziell Niederösterreicher (80,7 %) und Vorarlberger (81,7 %) erklären ihre eigene Gesundheit zum Neujahrsvorsatz. In Salzburg nehmen sich besonders viele vor, mehr Zeit mit den Kindern zu verbringen (40,4 %), während rund 60 % der befragten Burgenländer 2018 verstärkt Zeit in ihre Partnerschaft investieren wollen.
Konsequente Salzburger: Spitzenreiter bei Umsetzung von Neujahrsvorsätzen
In Salzburg wurden 2017 die meisten Neujahrsvorsätze realisiert: vier von zehn haben dort heuer vieles oder sogar alles umgesetzt, was sie sich zu Jahresbeginn vorgenommen hatten. Bundesweit lag dieser Schnitt bei rund 30 Prozent. Die wenigsten Vorsätze wurden übrigens im Burgenland gefasst: fast 60 % gaben an, gänzlich darauf verzichtet zu haben.
Aber wie klappt das nur mit der Umsetzung?
Ganz wichtig bei der Sache mit den guten Neujahrsvorsätzen: Die Ziele sollten möglichst konkret sein. Das hilft, sie umzusetzen und beizubehalten. Außerdem dürfen Sie die Ziele nicht zu hoch stecken. Lieber ein paar „Mini-Vorsätze“ machen, als zu hoch gesetzte Ziele stecken. ZB mehr Bewegung: Dreimal die Woche Sport treiben ist ideal. Für wen das aber zu viel ist, soll doch mal klein anfangen mit drei kleineren Spaziergängen pro Woche. Oder „Ich nehme ab sofort immer die Treppe statt der Rolltreppe“.
Nach Weihnachten ist vor dem Abnehmen
Abnehmen: Ernährungsexperten sagen, dass all die kurzfristigen Diäten nicht auf Dauer helfen, abzunehmen. Viel besser: stecken sie sich ein kleines Ziel, zB „Ich will bis Ende März zwei Kilogramm weniger wiegen“. Überprüfen sie dann ihre Essgewohnheiten und versuchen sie, Kleinigkeiten zu ändern, die ihnen nicht weh tun. Schon ein Stück Obst vielleicht sogar statt dem täglichen Stück Schokolade kann schon ein kleines Wunder bewirkten.
Stress vermeiden oder abbauen
Zu hohe Erwartungen an sich selbst, Zeitdruck, Konflikte, zu wenig Raum für Kreativität – Stressauslöser gibt es viele. Der erste Schritt dagegen besteht darin, die Ursachen zu erkennen und dann gegen sie anzusteuern. Vielen Menschen fällt es außerdem schwer, abzuschalten. Individuelle Entspannungstechniken helfen dann. Und auch ganz wichtig: hin und wieder mal Nein zu etwas oder jemanden zu sagen.
Und wie halten sie´s mit ihren Neujahrsvorsätzen? Schon gefasst, oder noch am Überlegen? Wir wünschen jedenfalls schon jetzt gutes Gelingen bei der Umsetzung und alles Gute für 2018!
* Ergebnisse einer von willhaben im Dezember durchgeführten User-Umfrage unter 1.500 Menschen aus ganz Österreich.
(Bilder: Pixabay.com)