Zugegeben, es gehört zur Vor-Weihnachtszeit wie das viel zitierte Amen im Gebet: die Weihnachtsbeleuchtung. Wenn die Tage immer kürzer werden, erleuchten so manchen Vorgärten, Wohnzimmer oder Fassaden in weihnachtlichem Glanz. Man ist manchmal sogar dazu geneigt zu glauben, es wäre ein regelrechter Wettlauf um die schönste Weihnachtsbeleuchtung entbrannt – und die Stromzähler glühen. Lesen sie hier, wie sie mit drei einfachen Tipps den Stromverbrauch ihrer Weihnachtsbeleuchtung um über 80 % senken können.
Stromkosten bei der Weihnachtsbeleuchtung von 15 Euro auf 1 Euro senken
X Meter lange Lichterketten sehen am Balkongeländer, am Gartentor oder im Nadelgehölz im Vorgarten herrlich aus. Noch schöner wird es, wenn auch noch die Auffahrt illuminiert wird. Oft befindet sich aber die Weihnachtsbeleuchtung schon seit „Generationen“ im Familienbesitz. Toll mögen sie aussehen, aber ökonomisch und ökologisch sind diese alten Dinger nicht. Denn allein zwei Lichtschläuche alter Bauart verursachen in den vier Wochen vor Weihnachten schon Stromkosten von 15 Euro.
Tipp 1: alte „Erbstücke“ durch LEDs ersetzen
Der Grund für die hohen Stromkosten ist leicht erklärt: die alten herkömmlichen Glühbirnen setzen nur etwa fünf Prozent der verbrauchten Energie in Licht um, der Rest geht als Wärme verloren. Bei LEDs ist das anders: Abhängig von der Lichtintensität und der verbauten Technik können nämlich bis zu 90 Prozent der Stromkosten gespart werden. Das heißt, die oben erwähnten zwei Lichtschläuche könnten während der vier Wochen mit Stromkosten von nur etwas mehr als einem Euro betrieben werden – es lohnt sich also wirklich, die alten Lichterketten gegen LED-Lichterketten auszutauschen.
Tipp 2: die gute alte Zeitschaltuhr
Die Weihnachtsbeleuchtung muss nicht rund um die Uhr 24/ 7 leuchten was das Zeug hält. Eigentlich reicht es doch, wenn jemand zu Hause ist und die Lichter sieht. Eine Zeitschaltuhr kann die Lichterkette und andere weihnachtliche Dekorationen pünktlich zur Dämmerung ein- und zur Schlafenszeit wieder ausschalten. Anstelle der üblichen 12 Stunden über Nacht braucht die Beleuchtung dann nur zwischen 17 Uhr und 23 Uhr Strom – und wieder 50 Prozent an Stromkosten gespart.
Tipp 3: mit der Kraft der Sonne
Nicht alle LED-Lichterketten müssen an die Steckdose angeschlossen werden. Inzwischen gibt es sie auch als solarbetriebene Modelle. Die Solarzellen nutzen das tägliche Sonnenlicht und laden integrierte Batterien auf, die nachts die LED-Lichterkette mit Strom versorgen. Ein Lichtsensor entscheidet, wann sich die Lichterkette einschaltet.
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