…sollte er/ sie auf ein paar Dinge auf keinen Fall vergessen. Lesen Sie hier eine Checkliste mit den wichtigsten Dokumenten, Utensilien und Erledigungen, die vor bzw. auf keiner Reise vergessen werden sollten:
Gültige Reisedokumente
Normaler Weise werden im Schengen-Raum keine Personenkontrollen an den Grenzen durchgeführt. Trotzdem muss jeder Reisende einen gültigen Reisepass oder Personalausweis mit sich führen. In einige europäische Staaten kann die Einreise auch mit einem bis zu fünf Jahre abgelaufenen Reisepass erfolgen.
Wenn Sie eine Reise planen, sollten Sie sich jedenfalls rechtzeitig über die Einreisebestimmungen und eine eventuelle Visumpflicht im Urlaubsland informieren. Zu beachten ist außerdem, dass in manchen Ländern auch nur für die Durchreise ein Visum benötigt wird.
Wenn Sie kurz vor Antritt Ihrer Reise bemerken, dass der Reisepass bereits abgelaufen ist, haben Sie die Möglichkeit, sich einen Notpass mit beschränkter Geltungsdauer ausstellen zu lassen.
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Impfungen
Gerade und vor allem bei Fernreisen sind häufig spezielle Impfungen notwendig. Informieren Sie sich daher rechtzeitig bei ihrem Hausarzt über diesbezügliche Bestimmungen im jeweiligen Urlaubsland. Informationen über Reiseimpfungen sind auch bei der Stadt Wien unter der Telefonnummer 01/ 4000-87621 und am Gesundheitsportal des BM für Gesundheit erhältlich.
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Reisehinweise und Reisewarnungen
Naturkatastrophen, Terroranschläge und politische Unruhen ereignen sich oft ohne Vorwarnung. Als Richtwert für die Gefährlichkeit einer Reise finden Sie hier auf der Seite des BM für Europa, Integration und Äußeres erste Indikatoren. Diese beinhalten auch Warnungen vor gesundheitlichen Risiken wie zB Malaria. Bevor man eine Reise plant, sollte man sie unbedingt beachten. Bei Reisen in Länder oder Gebiete mit hohem Sicherheitsrisiko wird für Urlaubsreisen und sonstige Aufenthalte die Reiseregistrierung des Außenministeriums ausdrücklich empfohlen.
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Finanzielle Mittel
Überlegen Sie auch rechtzeitig vor Reiseantritt, welche finanziellen Mittel – Bargeld, Kredit- und Bankomatkarten, Traveller Cheques – in welcher Höhe Sie mitnehmen werden und welche Währung im jeweiligen Urlaubsland gebraucht wird. In manchen Ländern gelten Einfuhrgrenzen von Fremd- und Landeswährungen.
Beachten Sie, dass vor allem in abgelegenen Gebieten abseits der touristischen Trampelpfade oft keine Kreditkarten akzeptiert werden und auch keine Möglichkeit besteht, Geld abzuheben. Für diesen Fall sollten Sie immer genügend Bargeld mitführen.
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Urlaubskrankenschein/ Europäische Krankenversicherungskarte
Nähere Informationen zum Thema „Urlaubskrankenschein“ und „Europäische Krankenversicherungskarte“ finden Sie unter den angegeben Links auf den Seiten des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger.
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Reiseapotheke
Medikamente sind im Ausland manchmal nur schwer zu bekommen. Um im Notfall gut ausgerüstet zu sein, sollten Sie sich vor Reiseantritt von Ihrem Hausarzt oder Apotheke eine Reiseapotheke zusammenstellen lassen.
Eine gute Reiseapotheke sollte enthalten:
- Fieberthermometer, Pinzette, Schere, Verbandsmaterial, Pflaster
- Sonnen- und Insektenschutzmittel
- Medikamente gegen Durchfall sowie Erbrechen
- Wund- und Heilsalbe
- Augen-, Ohren- und Nasentropfen sowie Hustensaft
- Schmerzlindernde und fiebersenkende Mittel
- Antiallergisches Mittel
- Breitbandantibiotikum
- Hautdesinfektionsmittel
- Eventuell Wasserdesinfektionsmittel
Wenn Sie auf Grund einer Erkrankung wie zB Diabetes Medikamente, Spritzen, Nadeln oder ähnliche medizinische Ausrüstung auf einer Reise mitführen müssen, sollten Sie zur Sicherheit eine mehrsprachige Erklärung über den Grund bzw. die ärztliche Verschreibung bei sich haben, um etwaige Missverständnisse und Unannehmlichkeiten zu vermeiden.
Eine solche Erklärung sollte neben dem (von Land zu Land verschiedenen) Handelsnamen auch die Bezeichnung des Wirkstoffes der Arznei enthalten. Achten Sie auch darauf, dass in anderen Ländern manche Medikamente möglicherweise unter das Betäubungsmittelgesetz fallen, und dass deren Einfuhr verboten und mit strengen Strafen bedroht ist.
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Reiseversicherung
Alle Reisenden sollten auf jeden Fall eine Reiseversicherung abschließen. Nützlich sind vor allem Zusatzversicherungen für Krankheitsfall, Unfall und Rücktransport, sowie private Reisekrankenversicherungen für Länder, mit denen Österreich kein Sozialversicherungsabkommen hat. Dies gilt vor allem auch für Krankentransport-Flüge, die von mehreren österreichischen Gesellschaften angeboten werden.
Zu empfehlen ist auch der Abschluss einer Reisegepäckversicherung, für den Fall, dass Gepäck und darin enthaltene Wertgegenstände abhandenkommen. Zur Anmeldung der Schadenersatzansprüche ist eine Bestätigung der Verlustanzeige notwendig.
Informieren Sie sich auch über etwaige Reiseversicherungs-Leistungen, die Sie bei Ihrer Kreditkarte inkludiert haben. Diese decken oft auch schon einen Großteil der im Fall des Falls nötigen Leistungen ab.
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Kopien von Ausweisen und Dokumenten
Um bei Verlust oder Diebstahl schneller an Ersatzdokumente zu kommen, sollten Sie eine Kopie Ihres Reisepasses oder Personalausweises mit sich führen. Bewahren Sie diese getrennt vom Original auf bzw. notieren Sie sich jedenfalls auch die Passnummer und die Ausstellungsbehörde. Das gilt auch für die Fahrzeugpapiere und den Führerschein.
Weiters ist es hilfreich, die Nummern der Flugtickets separat zu notieren, um bei Verlust schneller ein Ersatzticket ausgestellt zu bekommen.
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Wichtige Adressen und Telefonnummern
Empfehlenswert ist, sich schon vor Reiseantritt über die im Urlaubsland ansässige österreichische Vertretung (Botschaft oder Konsulat) zu informieren und sich deren Adresse und Telefonnummer zu notieren. Im Notfall können sich Reisende sowohl persönlich, als auch telefonisch an diese Behörden wenden.
Zusätzlich sollten wichtige Telefonnummern notiert werden, zB die der Versicherung oder der Bankomat- und Kreditkartensperre. Wer ein Mobiltelefon auf die Reise mitnimmt, sollte auch die Nummer des Mobilfunkbetreibers notieren, um bei Diebstahl oder Verlust eine Sperre der SIM-Karte zu veranlassen.
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Postsendungen
Damit Sie keine wichtigen Postsendungen versäumen, können Sie zB einen Nachsendeauftrag abschließen – vor allem bei längerer Abwesenheit – oder ersuchen Sie jemanden, die Post regelmäßig durchzusehen.
Sollten Sie für längere Zeit nicht an Ihrem Wohnort erreichbar sein, ist es empfehlenswert, bei der Post eine kostenlose Ortsabwesenheitserklärung auszufüllen. Damit werden RSa-Briefe und RSb-Briefe von Behörden und Ämtern, die an die jeweilige Person adressiert sind, innerhalb des angegebenen Zeitraumes mit der Auskunft „ortsabwesend“ wieder an den Absender zurückgeschickt. Es ist ratsam dies einige Tage vor der Abreise zu erledigen.
Die Österreichische Post bietet auch ein sogenanntes Urlaubspostfach an, in dem alle an die jeweilige Person adressierten Sendungen bis zu 30 Tage lang gesichert aufbewahrt werden. Somit quillt der Postkasten nicht über und verrät nicht, dass Sie abwesend ist.
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Bankgeschäfte
Besonders bei längerer Abwesenheit sollten Sie jemanden bestimmen, der die Bankgeschäfte erledigt, also eventuelle Rechnungen einzahlt. Je nach Situation kann es nötig sein, diese Person auch mit einer Bankvollmacht auszustatten. Wenn Sie möchten, dass Ihre Rechnungen automatisch bezahlt werden, müssen Sie mit Ihrer Bank Dauer- oder Abbuchungsaufträge vereinbaren.
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Wohnungsschlüssel
Für den Fall, dass der Wohnungsschlüssel auf Reisen verloren geht, sollten Sie einen Ersatzschlüssel bei Angehörigen oder Freunden verwahren. Es kann auch nötig sein, dass jemand während der Abwesenheit in die Wohnung gelangen muss, zB für eine Wasser- oder Stromablesung.
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So, alles erledigt? Dann steht ja einer erholsamen und spannenden Reise nichts mehr im Weg 🙂
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