Ob in der U-Bahn, beim Arzt oder einfach zuhause auf dem Sofa – das Smartphone ist der ständige Begleiter im Alltag. Nicht mal im Notfall können die jungen Österreicher darauf verzichten. Wenn die eigene Wohnung in Flammen steht, würden 24 Prozent der 18- bis 29-Jährigen als Erstes das Handy retten. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage* von immowelt.at zum Thema Wohnungsbrand.
Die Angst, Bilder, Chatverläufe oder Notizen zu verlieren, scheint groß zu sein. Ganz anders als bei den über 60-Jährigen, von denen nur noch 3 Prozent das Mobiltelefon in Sicherheit bringen würden. Bei den meisten von ihnen (73 Prozent) haben die wichtigen Unterlagen Priorität. Die Jüngeren können eher darauf verzichten, wenngleich auch bei ihnen die meisten (46 Prozent) die Papiere retten würden.
6 Prozent sind bestens vorbereitet auf einen möglichen Wohnungsbrand
Auch beim Blick auf die gesamte Bevölkerung zeigt sich ein deutliches Bild: Die überwiegende Mehrheit (63 Prozent) bringt wichtige Papiere wie den Personalausweis, das Sparbuch oder die Versicherungspolizze in Sicherheit. 6 Prozent gehen sogar noch weiter: Sie haben einen fertig gepackten Koffer in ihrer Wohnung stehen, in den sie wichtige Unterlagen sowie Ausweise und Geld gepackt haben. Damit sind sie bestens für den Notfall gerüstet.
Erinnerungsstücke wie das Fotoalbum von der Hochzeit (5 Prozent) oder das Lieblings-Plüschtier aus der Kindheit (2 Prozent) haben kaum Chance auf Rettung. Häufiger würden die Befragten sogar den kompletten Hausstand zurücklassen (6 Prozent) – das eigene Leben und die Rettung der Familie haben oberste Priorität. Papiere und Smartphone stehen da zurück. Ausweis oder Führerschein können jederzeit bei den Behörden wieder ausgestellt werden. Gerade digitale Dokumente oder Fotos lassen sich dank Cloud sogar häufig innerhalb weniger Klicks wiederherstellen.
Service
Eine Übersicht mit den genauen Ergebnissen zur Studie können sie HIER als Pdf downloaden.
* Für die von immowelt.at beauftragte repräsentative Studie „Wohnen und Leben 2018“ wurden im Februar 2018 österreichweit 501 Personen (Online-Nutzer) ab 18 Jahren befragt.
(Bilder: Pixabay.com)